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Tröstet euch euer Hund?

Tröstet euch euer Hund?
Wie reagiert denn euer Hund wenns euch so richtig besch... geht?Mir gehts im Moment so und ich neige zu Wasserfallartigen Augenwasserergüssen.Sie kommt dann zu mir,stupst mich an,wedelt wie verrückt mit dem Schwanz,schlabbert mich ab,als ob sie mich aufheitern wollte.Kennt ihr das auch von euren Vierbeinern?

Grüssle Nicole
Und...
...wie schenken mir die Hunde Trost bei ungesunden Stimmungen...

Irgendeiner kommt dann von selber an und will kuscheln....und schenkt dadurch Mut und Kraft....

HiN
Hallo Nicole
wir haben zwei Exemplare und beide sind sehr sensibel veranlagt. Unsere Fellnasen bemerken jede Stimmungsschwankung, sei es nun hin zum Guten oder eben zum Schlechtem.

Artur Schoppenhauer schrieb einmal
Solange Menschen denken, das Hunde nicht fühlen, müssen Hunde fühlen, das Menschen nicht denken.

oder eines welches mein Partner immer wieder zitiert
Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst Du, o Mensch sei Sünde. Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, ein Mensch nicht mal im Winde

Mein Partner hat selber in schweren zeiten erfahren können, wie sehr sein Hund ihm zur Seite stand, aber das ist eine Geschichte die er lieber alleine erzählen sollte.

Sie kommt dann zu mir,stupst mich an,wedelt wie verrückt mit dem Schwanz,schlabbert mich ab,als ob sie mich aufheitern wollte.
Sie wollte es nicht, sie will es und sie macht es. Lasse sie nur nahe genug an dein Innerstes heran und sie wird Dir Trost und Beistand geben.

LG
Lady Business1997
Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst Du, o Mensch sei Sünde. Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, ein Mensch nicht mal im Winde

Das ist sehr schön,und absolut wahr! *g*
*****eol Paar
47 Beiträge
@ Business1997 ...
Wow ... damit ist alles gesagt !!!

*genau*

Frage mich jetzt gerade, gibt es sowas bei Katzen auch ???

*katze*


LG
Amour @ Amouriel
Unser Aussie bemerkt schon wenn es einem nicht so gut geht. Als im letzten Jahr mein Bruder sehr überraschend verstarb, war er 2 Tage vor seinem Tode bei uns. Der Hund war so etwas von lieb zu Ihm, schleckte u. liebkoste Ihn, wie sonst vorher nie. Als ob er etwas ahnte *blume* und er Abschied von Ihm nahm!
tiere sind im allgemeinen sensiebler als menschen
Unsere trösten nicht nur, sie reagieren auf alle unsere Stimmungsschwankungen.

Aber das Schönste an Hunden ist, dass sie es jeden Tag auf`s Neue schaffen, einen mindestens einmal zum Lachen zu bringen, egal wie betrüblich die Laune auch sein mag.

Aber wie heißt es doch "Ein Blick sagt mehr als tausend Worte", drum schaut Ihr hier
http://www.joyclub.de/my/homepage/690292-36845.pelznasen.html

LG
Er von Business1997
*****804 Frau
52 Beiträge
kimba ist da wenns mir schlecht geht, kimba war auch in meiner SS viel zum kuscheln da und lag mit ihrem kopf immer auf meinem bauch ganz ruhig, vor und nach der SS macht/e sie das nicht mehr.
Hallo ihr lieben,
meine Kätzin war sehr sensibel und ist immer zum trösten gekommen, ohne sie wäre ich nicht so schnell wieder fit geworden. Sie war meine Seelenverwandte. Meine jetzige Hündin Paula ist auch so ein prachtexemplar, sie spürt und merkt alles bei mir. Sie lässt mich auch nur selten aus den Augen. Ich liebe meine Tiere sehr und bin dankbar das ich sie habe. *hund* *katze*
Hm, so wie ihr das beschreibt, macht mein Hund das nicht. Da er leider nicht der aller kuschelfreudigste ist (außer wenn Monsieur grad selber Lust drauf hat), ist sein Trost ein wenig subtiler.

Ich denke zumindestens, dass es eine Art Trost sein soll, denn wenns mir mal schlecht geht - was gsd extrem selten vorkommt - dann ist er einfach nur neben mir, rollt sich neben mir zusammen, drückt sich dabei ein wenig an mich und das wars - dann schläft er oder tut wenigstens so als ob.

Unterscheidet sich nur wenig von dem was er sonst macht bis auf eine Kleinigkeit.. während er sonst immer nur kurz in der Wohnung liegt und sonst lieber draußen, rührt er sich in solchen Momenten nicht von mir weg, bis es wieder ausgestanden ist und ich mich beruhigt habe.

lg
Angelika
Hallo Angelika
hast du einen Rüden oder einen Kater ??
Habe einen Kater noch zu Hause, der macht das auch nicht.
Vielleicht liegt es an den Männlichen ???
Gruß, Yvonne
@*****apf Einen Rüden oder einen Kater? Das frag ich mich selber manchmal, irgendwo muss da mal eine Katze mitgemischt haben in den Genen, wenn ich mir sein Verhalten manchmal anschaue. Er kann mich z.b. perfekter ignorieren als ich es umgekehrt jemals könnte - das sagt man doch eher den Katzen nach *haumichwech*

Ist ein Rüde - hm weiß nicht, vielleicht könnte da was dran sein. Mal sehen ob noch jemand solche Erfahrungen mit seinem Rüden gemacht hat *g*

lg
Angelika
Hallo Agelika,
es hat nichts mit Weibchen oder Rüde zu tun. Mein Rüde ist viel einfühlsamer als unsere Hündin. Ich denke mal das hat eher was mit der Sensibilität des Tieres zu tun.

Aber wenn er sich sonst lieber rumtreibt, wenn es Dir aber schlecht geht nicht von dir weicht, so ist das seine Art zu zeigen "Ich bin bei dir".

LG
Er von Business1997
***va Paar
1.031 Beiträge
Dazu habe ich auch ein Gedicht gefunden:
Mein Hund

Der Einzige, der mich wirklich liebt,
das ist mein Hund, der so viel gibt.
Er hält zu mir und gibt mir Kraft.
Ein Mensch hat das noch nicht geschafft.
Mein Hund ist freundlich, nie gemein,
benimmt sich niemals wie ein Schwein.
Ihm kann ich jederzeit vertrauen,
auf seine Treue kann ich bauen.
Es ist nie launisch, immer ehrlich,
für mich zum Streicheln unentbehrlich.
Er schielt auch nicht auf Gut und Geld.
Er ist's, der immer zu mir hält.

(Ingelore Jebens)


Und so ist es (leider), unser Hund hat uns auch schon in schweren Zeiten getröstet, und wenn unsere Töchter mal wieder einen Wut- oder Trotzanfall haben, rennen sie laut weinend zu ihm, schmeißen sich auf ihn und er liegt dann ganz still, schnuppert an ihnen, stupst sie mit der Nase an und leckt ihnen über die Wange, dann geht's den Mädels gleich wieder besser. Unser Hund muss dann allerdings "trocken gelegt" werden ob der Tränenbäche, die über sein Fell rinnen, aber das macht ja nichts.

Er ist unser Seelentröster, Beschützer, Familienmitglied und für unsere Töchter ihr "schwarzer Bruder".

LG, Thova
****fee Paar
2.681 Beiträge
Ja Hunde können sehr sensibel sein, und spenden Trost und erheitern das Leben wieder.

Das Hunde eine sehr feine Antenne für Schicksale haben kann ich mir auch sehr gut vorstellen.

@**V Fan, auch dieses kann ich mir vorstellen. Sehr tragisch und Traurig. Man möchte eigentlich nicht weiter dran denken.

*blume* Ponyfee
Ja Hunde können sehr sensibel sein, und spenden Trost und erheitern das Leben wieder.

Das Hunde eine sehr feine Antenne für Schicksale haben kann ich mir auch sehr gut vorstellen.

@**V Fan, auch dieses kann ich mir vorstellen. Sehr tragisch und Traurig. Man möchte eigentlich nicht weiter dran denken.

Ponyfee

Vergessen kann man das nicht so schnell, aber das Leben geht natürlich weiter. Wenn man das mit mit dem Hund und meinem Bruder *engel* , so revue passieren lässt, hatte unser Hund wohl Abschied genommen. Jedenfalls kommt es uns so vor, denn so überschäumende Liebkosungen, waren es sonst nicht gewesen!
****fee Paar
2.681 Beiträge
@HSV Fan
Nein, das man das so schnell vergessen kann ist klar, das soll man auch nicht. Ganz im Gegenteil.
Ich glaube auch das euer Hund das damals gespürt hat .

Hunde haben ja auch gespüre von allerlei sachen, Katastrophen usw.
Gibt soviele Gesichten davon, bzw Augenzeuberichten.

Ich finde dies ein sehr Interessantes Thema.

lg Ponyfee

Ein *knuddel2* an all eure lieben Wuffis *herz*
@HSV Fan
Meine Partnerin schrieb in diesem Thread bereits, dass ich eine Geschichte erlebt habe, aber sie ist der Ansicht das ich es selber schreiben sollte. Also werde ich es nun einmal tun. ich werde versuchen eine Kurzfassung davon zu machen, da die Gesamtversion den Rahmen sprengen würde und weil mich das Ganze immer noch sehr bewegt.

Es ist nun wenige Jahre her. Meine Mutter lag seit längerer Zeit sehr schwer krank im Krankenhaus. Die ganze Familie war nervös um nicht zu sagen in Aufruhr. Zur gleichen Zeit lag meine Schwester im gleichem Krankenhaus. Zu dieser Zeit merkte mein Hund wohl schon sehr genau, dass ich emotional unter Strom stand. Er war kuschelig wie nie. Nicht das er sonst nie gekuschelt hat, aber nun steigerte es sich um ein vielfaches. Anstatt Selbstgespräche zu führen, sprach ich mit ihm und als ob er es verstehen würde, antwortete er. Er grummelte, er piepte und fiepte, als wenn er mir was sagen wollte.

Eines morgens nun erhielt ich einen Anruf aus der Klinik mit der Mitteilung das meine Mutter verstorben sei. Ich eilte trotzdem hin um meine Mutter noch einmal zu sehen. mein Vater und meine Geschwister waren bereits dort. Bis auf meine Schwester die auch in dieser Klinik lag. Sie war gerade zu einer Computertomographie in eine Spüezialklinik gebracht worden. Zwei Stunden später kam sie dann auch in diese Klinik zurück und zeigte mir ihren Befund. Ein Tumor auf dem Brustbein = Lungenkrebs. Der Kampf begann und endete vier Monate später. Ich habe meine Schwester die ganze Zeit hindurch bei allem begleitet. Ließ sie aussen vor und kümmerte mich um alles. Ich tat alles was ich nur machen konnte. Über Gespräche mit den behandelnden Ärzten, Kontaktaufnahmen zu Spezialisten usw. usw. Überall erhielt ich die gleiche Antwort - keine Chance. Irgendwann fragte meine Schwester mich und ich erzählte ihr die Wahrheit und sagte ihr das sie sterben werde. Ich weiß nicht wie brutal es für meine Schwester war, weil man kann sich nicht in diese Lage versetzen, ich weiß aber wie brutal das alles für mich war. Jemanden der einen beauftragt hatte alles zu versuchen, der vollstes Vertrauen in einen steckt, der hofft und bangt und den man liebt, zu sagen "Du hast keine Chance". Ich arbeitete eine Patientenverfügung mit meiner Schwester aus und wir besprachen sogar ihre Beerdigung. Ich organisierte die Grabstätte, alles nach ihrem Wunsch und blieb immer in ihrer Nähe. Bis ........
Es war einfach brutal.

In dieser gesamten Zeit bis zum Tode meiner Schwester, war mein größter Halt mein Schäferhund. Meine Partnerin kannte ich erst kurz und sie war sehr sehr bemüht mich zu unterstützen und trotzdem waren die Momente wo ich ganz alleine mit meinem "Dicken" war, die Momente wo ich zwischendurch immer wieder am meisten Kraft tanken konnte. Wenn wir beide alleine waren, konnte ich Trübsal blasen, heulen, verzweifeln ob der Machtlosigkeit, Wutanfälle bekommen, oder ihn einfach nur vollquatschen. Er war immer da, saß, hörte zu, schaute mich traurig an und kam kuscheln.

Heute mehr denn je, bin ich davon überzeugt, dass kein Mensch in der Lage gewesen wäre meine Gefühle besser zu deuten als mein Hund und im richtigen Moment immer das richtige zu tun.

Danke "Dicker" *love*

Er von Business1997
Ich bin wirklich kein rührseeliger Mensch, aber diese Story - und vor allem die letzten beiden Absätze, weil ich die am besten nachvollziehen kann - haben mir beinahe Tränen rausgelockt.

Es ist nicht wichtig ob Hund, Katze oder Welli.. aber ich verstehe nicht, wie man überhaupt ohne Haustier leben kann, so viel wie diese Geschöpfe uns geben.

lg
Angelika
Business1997
Sehr anrührende Erzählung! *knuddel* Wie man immer so sagt, Hunde (Tiere) sind die besten Freunde des Menschen.
@Buiseness
Habs gelesen und konnte erstmal gar nix dazu schreiben,so angerührt hat das...!

LG Nicole
Tiere im Allgemein
Mein Hund ist auch immer zur Stelle, wenn es mir mal nicht so gut geht. Tiere haben dafür ein Gespür. Auch in Therapien wird mit Tieren gearbeitet. das sagt doch schon alles aus. Nicht nur für uns Erwachsene, sondern auch für Kinder, ältere Menschen, kranke und behinderte Menschen sind Tiere wichtig. Mein Hund ist für mich auch immer wichtig gewesen. Ich habe ihn mir zu einer Zeit gekauft, als ich gerade von meinem vater ausgezogen bin. Es gab eine Menge Probleme, aber das möchte und kann ich nicht vertiefen. Mit Menschen kann man sehr gut reden, über das, was einen beschäftigt. Tier spüren es einfach. Ihnen kann man nichts vor machen. Tiere sind ehrlicher und oft auch treuer, als manche Menschen. Mein hund hat mir über viele (sehr sehr viele) schlechte Stunden, Tage, Monate, ... geholfen. Und das einfach nur, weil er da war. Wenn man eine Tier an der Seite hat ist dies sehr beruhigend. Von einem Tier gehet eine sehr beruhigende Wirkung aus.
mir kommen grade tränen. ja hunde sind die besten freude. ich bin mit hunden groß geworden. sie sind immer für einen da. und ich weiß selber das sie in schweren zeiten die beseren freunde sind. ich habe dann lieber meine chica bei mir als meinen fraund ganz ehrlich.

lieben gruß bianca
Und das einfach nur, weil er da war. Wenn man eine Tier an der Seite hat, ist dies sehr beruhigend. Von einem Tier geht eine sehr beruhigende Wirkung aus.

Das kann ich nur voll und ganz bestätigen! *herz2*
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