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Der Wolf kommt

*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Der Wolf kommt
• Versteckt unsere Oma, Frau und Kinder!

Meister Isegrimm ist endlich wieder in Deutschland heimisch, und kann sich ob der hiesigen hohen Wilddichte auch genügend Snacks im Wald holen. Wenn er gezwungenermaßen auch mal woanders pflückt, ist das Geschrei groß .. aber das ist wieder ein anderes Faß.

Ich schlage dieses Thema vor, da man/frau als Hundehalter im ländlichen Gebiet doch um viele Ecken kommt und schaut, und manchmal gar unversehens dem verblüfften Wolf entgegen. Wenn gewünscht, dann kann an dieser Stelle im Forum alle relevante Information für Interessierte zusammengetragen werden, das da sonst verstreut zu finden ist. ( Meine 10kg im Buchregal sind leider Bestandsmaterial, wogegen die Quellen im Internet nix kosten und aktueller sind. *zwinker* )
********rren Paar
268 Beiträge
Dem Welf schon begegnet..
.. bin ich mit Hund und Pferd. Er hat keine Notiz von uns genommen und meine Hunde auch nicht vom ihm (Sie waren nicht angeleint).
Fazit ein schönes Treffen . Hatte schon Angst, wenn ich das erst mal mit Hund auf ihn treffe. Allerdings im Rudel weiss ich nicht was dann passiert.
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Erste kleine Linksammlung
INFOS

Wolfsmonitor
http://www.wolfsmonitor.de
<> Umfassende Seite zu Meldungen und Kommentaren bundesweit über den Wolf, empfehlenswert sei der Newsletter. Auch mit Liste zu relevanten Büchern, leider ohne Rezensionen.

Wolfmagazin
http://wolfmagazin.blogspot.de/
<> Weiteres privates Portal mit Meldungen zum Wolf, etwas weniger umfangreich, dafür buntere und mehr hundeorientierte Bücherliste.

Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg - Steckbrief zum Wolf
http://www.mlul.brandenburg.de/media_fast/4055/woelfe.pdf
<> Sehr gut gemachtes Büchlein um das Thema Wolf, auch mit historischem Hintergrund. Papierform leider vergriffen.

Wolfsregion Lausitz - Übersicht zu Unterscheidungsmerkmalen Wolf-Hund

http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php/wolf-oder-hund

# # #

ÜBERSICHT WOLFSGEBIETE

NABU – Wölfe in Deutschland
https://www.nabu.de/tiere-un … /wolf/deutschland/index.html
<> Internetauftritt des NABU zum Thema Wolf, mit aktueller (April 2016), aber etwas undifferenzierter
Verbreitungskarte)

Freundeskreis freilebender Wölfe - Karte Verbreitungsgebiet Wolf in D.
http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=1195
<> Detailliertere Karte, Stand Oktober 2016

# # #

KONTAKT

Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)- Ansprechpartner zum Thema "Wolf" in den Bundesländern Stand 2016
http://www.bmub.bund.de/file … ontaktpersonen_160926_bf.pdf

# # #

VEREINE

Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. ( Hey, vielleicht sieht man sich mal auf der nächsten Jahresversammlung. *zwinker* )
http://www.lausitz-wolf.de/

Gesellschaft zum Schutz der Wölfe
http://www.gzsdw.de/

# # #

FREIWILLIGENARBEIT

Wikiwolves
http://www.wikiwolves.org/
<> Hilfe bei Aufbau und Wartung von Weidezäunen für Viehhalter. Aktive Hilfe fördert die Bildung von Akzeptanz mehr als Unterschriften abschicken. *zwinker* (Krakeeler gibt es leider so oder so.)
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Zum einen ein Danke für das Thema und zum anderen die darüber hinaus mitgelieferten Informationen dazu!
Dem Wolf ins Auge gesehen
Nun ich war im Juli dieses Jahr in Wittenberg zur Jagd und habe am zweiten Abend ein unvergesslichens Erlebnis,denn beim Abendansitz stand auf einmal auf 80 Meter ein Wolf vor meinem Hochsitz!!!!Er kam bis auf ca 25-30 Meter in meine Richtung und muss zugeben das der Anblick schon etwas besonderes hatte.
Das was mich beeindruckte war das ich den Rest des Abends kein anderes Wild mehr gesehen habe, selbst kein Vogel sang als die Sonne unterging es war echt eine komische toten Stille!!!!
***ry Frau
56 Beiträge
vorab erstmal dankeschön
für dieses thema...
ich finde es faszinierend, daß wölfe wieder bei uns heimisch werden und kann aber auch die skepsis vor allem der herdenhalter verstehen, da ist viel aufklärung und eine neue denkensart gefragt, haben wir es doch nicht gelernt in unseren breitengraden mit wilden jägern zu leben...

für mich und meine beiden mädels ... da habe ich etwas muffensausen vor einer begegnung, zumal irish wolfhounds jäger sind ... ich lasse sie frei laufen, wenn weit und breit kein wildtier zu sehen ist, aber ich würde nie meine hand dafür ins feuer legen, dass sie abrufbar sind, wenn dann doch mal ein reh auftaucht (glücklicherweise sind sie nur sichtjäger, sobald das reh nicht mehr zu sehen ist, auch wieder zurück bei mir)...

was aber, wenn ihnen mal ein wolf gegenübersteht? sie sind sehr freundlich zu anderen hunden, aber ein wolf ist eben kein hund, verhält sich anders und spielen mit hunden steht wohl nicht auf seinem plan? wie verhalten sie sich? wie verhalte ich mich in solch einer situation?
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
... Da ist noch immer viel Aufklärung wichtig, ganz recht, daher der Impuls zu diesem Thema hier. Gerade die Landbevölkerung hat eher schnell die Faxen dicke, wenn der Wolf den Kürbis im Garten abholt .. (übertragen), man dort Isegrimm auch nur aus dem Märchen kennt und auf polternde Idioten hört, die da schnell Abschuss fordern.

Insgesamt gibt es eine breite Akzeptanz, sowohl unter Stadtbürgern als auch Bauern, aber die muss gepflegt werden. Allein der politischer Wille zur Errichtung höherer, sich selbst erhaltenden Artendiversität reicht eben nicht, wenn sich Betroffene nicht alleingelassen fühlen sollen. Dafür gibt es Förder- und Entschädigungsgelder, dafür gibt es Menschen, die sich ehrenamtlich dafür einsetzen. Wir werden mit dem Wolf leben müssen, auch wenn es einigen nicht passt.

Zur Frage des Verhaltens bei Wolfsbegegnungen mit Hund muss ich auf Andere(*) mit längerem Hintergrund zur Sache verweisen, da ich selbst nicht genug über Hundepsychologie weiß, und diesselbe auch ja von Rasse zu Rasse verschieden ist. Allgemein sollte man seine feuchte Nase aber unter Kontrolle habe. Grundsätzlich gilt hier eben - in Wolfsgebiet ist der Hund angeleint zu lassen. ... Wenn ich aber sehe, wer schon alles im Naturschutzgebiet seinen Vierbeiner frei stromern läßt und keinerlei Autorität besitzt.. ja, hilfe. -.- Ist mir öfters schon beim Rennen um den See passiert.

Siehe auch http://www.wolfsregion-lausi … q-begegnungen-mit-einem-wolf
In Wolfsgebieten sollten Sie Ihren Hund grundsätzlich immer anleinen. Es kann vorkommen, dass sich Wölfe für ihren Artgenossen den Hund interessieren. Treffen Sie wirklich einen Wolf, was sehr selten vorkommt, besteht selbst in dieser Situation keine Gefahr für den Hundeführer. Die Wölfe interessieren sich nur für ihren domestizierten Verwandten, vor dem Menschen zeigen sie eine natürliche Scheu. In solch einem Fall sind Sie der größte Schutz für Ihren Hund. Es besteht keine Gefahr für ihn, solange Sie Ihren Hund nahe bei sich führen. Kommt der Wolf trotzdem näher, sollten Sie ihm durch lautes Rufen und In-die-Hände-Klatschen Ihre Präsenz deutlich machen. Wenn er sich Ihrer bewusst wird, ergreift der Wolf in der Regel die Flucht.

Statt nur Klatschen gerne auch laut "Ode an die Freude" singen. Vielleicht heult ja gleich wer mit. *zwinker*


(*) An dieser Stelle können sich gerne fachlich versierte(re) Kollegen zu Wort melden, die da im Forum präsent sind. Ich kenne eine erfahrene Hundetrainerin in Trier, aber die wird sich in 100 Jahren nicht hier anmelden ..
Die Faszination der Wölfe


beeindruckt einem immer wieder *liebguck*
auch ein Wolf im Gehege
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Mir fiel noch ein
... dass man noch, wenn total abgebrüht, auch Songs von J. Bieber oder Grönemeyer gröhlen kann, aber dann haut im weiten Umkreis ja wirklich ALLES ab. Da hat der Naturfreund auch nix von.
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
An Büchern habe ich mir eben noch folgende empfehlen lassen:

G. Bloch (2015): "Der Wolf ist zurück. Was mache ich, wenn ...?"
https://www.amazon.de/Wolf-i … Cck-mache-wenn/dp/3734785324
Zwar mit 64S etwas schmal, aber es soll ja kein großes Diskussionspapier für eine Expertenrunde sein, sondern Tipps für den Hundehalter auf mehr als zwei Seiten.

Zum vertieften Lesen in Wolfsverhalten -
MechD., Smith, D.W., Macnulty, D. (2015): "Wolves on the Hunt: The Behavior of Wolves Hunting Wild Prey"
https://www.amazon.de/Wolves … r-Hunting-Wild/dp/022625514X

Rezension (Bryce C. Lake U.S. Fish and Wildlife Service,Yukon Flats National Wildlife Refuge)
[...] Chapter 1 introduces the wolf as a hunter. Wolf adaptations to hunting are described. Included is that wolves may range far and wide to locate vulnerable prey, with an impressive rate of travel of 8.7 km/hr and total distances of 76 km in 12 hours mentioned. Besides physical adaptations for capturing prey, such as keen olfactory senses, fasting ability (up to 17 days without eating), body size, and bite force, wolves employ the advantage of working together and may use cognitive strategies or hunting strategy to tip the scales in their favor. Wolves are quick learners, and the strategies of ambushing prey, using a decoy wolf to distract prey, and driving prey toward hidden wolves or into favorable terrain have all been described. Despite all of this, however, most often the hunt ends in failure for the wolf. Importantly, this dispels the common perception that wolves kill whenever and whatever they want. Specific defenses of prey to wolf hunting are left for description in the subsequent chapters.

Chapters 2 to 8 are the core of the book. These chapters are organized by prey type, with chapters specific to white-tailed deer, moose, caribou, elk, mountain sheep and goats, bison, muskoxen, and miscellaneous prey, including pronghorn antelope, wild horses, wild boars, seals, beavers, Arctic and snowshoe hares, salmon, waterfowl, and small mammals. Each chapter begins with an introduction of the prey species, including its distribution throughout the world, body size, favored habitats, and general vulnerability to wolves. Antipredator strategies are discussed, such as caribou living in herds to reduce predation risk to individuals, or moose spacing out to minimize the rate of encounters with wolves. The chapters then transition to individual accounts of wolves hunting prey. These accounts begin with the date, location, and observer(s), followed by a narrative of the interaction. I found the narratives to be factual and informative. In some instances, such as with bison, only a sample of the narratives is presented for brevity. Readers are also directed to videos online. Each chapter ends with conclusions regarding wolf-hunting behavior from the observations. [...]


Für Mai 2017 kann man sich außerdem eine Reise nach Berlin vormerken, für "Wolf & Co" - 6th international symposium on canids"
http://www.canidensymposium-berlin.de/

Nochmal zur Situation mit Hund und Wolf: grundsätzlich gilt, dass der Mensch den Schutz für den Hund darstellt und darum auch vor ihm stehen sollte. Das setzt voraus, dass Freund Nase immer auch auf den Halter hört und die Leine annimmt bzw. damit vernünftig gehen kann. Das gilt für alle Vierbeiner, ob dicke Kurzhaarratte oder Wolfhound.

P.S. Die Bücher gibt es garantiert auch auf Ebay, da muss Amazon nicht bedient werden.

P.P.S. Den Dicken habe ich mir jetzt selber bestellt; kannte ich noch nicht. Und ja auch noch nicht genügend Bücher auf Halde liegen, die zu lesen ich keine Zeit finde, haaa. Ich habe kein Schuhproblem, nein, ich habe ein Bücherproblem. *guru*
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Überlege gerade, selber eine sehr speziell ausgerichtete Hundeschule aufzumachen; Schwerpunkt Wolfsbegegnung.
• Dazu wasche ich mich vor jedem Termin zwei Wochen nicht mehr, damit es wild genug riecht, wälze mich in der Schweinekuhle und ziehe mir ein Wolfskostüm über. Der Hundehalter wird eine vorher ausgemachte Route im Wald mit Hund ablaufen, in deren Verlauf ich unversehens beide mehrmals aus dem Gebüsch überfalle.

Interessant wird es für mich eher, wenn mich dort irgendwo im Dickicht beim Bein heben am Baum mal der echte Wolf findet. An SEINEM Baum.


....

Naja, ich hoffe nicht, dass das die Runde macht und statt Evil Clowns jetzt überall falsche stinkige Wölfe in den Unterführungen der U-Bahn auftauchen ...
***ry Frau
56 Beiträge
Danke
Werd ich mir auf jeden Fall antun- das Buch, nicht diese Art der hundeschule ...glücklicherweise können meine beiden gut an der Leine laufen - alles andere wäre auch verheerend, die Klemme ich halt nicht schnell mal unter den Arm
*******_nrw Mann
3.199 Beiträge
...
oder Grönemeyer gröhlen kann
vlt. reicht es ja schon, wenn man einmal laut "bochum"
oder "was soll das?" schreit... ? *nixweiss* *undwech*

In Wolfsgebieten
die da wären...?
also... ich dachte immer, wölfe wandern...
von einem wald zum andern...?
und latschen mal so locker 20km am tag, oder mehr...?
(sonst würden ja auch von wild gewordenen jägern keine erschossen werden können, weil es ja dort eeeiiiigentlich gar keine gibt. oder so...) *schiefguck*

will heißen, wenn gestern gütersloh wolfsgebiet war,
dann kann der kollege wolf durchaus morgen in meinem vorgarten warten...
(ach wär das schön, dann hätten wir endlich mal unsere ruhe
vor ewig kläffenden kleinsthunden, die in den vorgarten scheißen!)
wer aktualisiert die wolfsgebiete?
und in welchem zeitfenster?

dass der Mensch den Schutz für den Hund darstellt und darum auch vor ihm stehen sollte
habsch begriffen...!
Das setzt voraus, dass Freund Nase immer auch auf den Halter hört
IMMER wenn der halter den wolf VOR freund nase sieht, funktionuckelt das auch.
aaaaber wenn freund nase den wolf wittert, bevor der halter ihn sehen kann...
dann ist essig ! *panik*

Überlege gerade, selber eine sehr speziell ausgerichtete Hundeschule aufzumachen; Schwerpunkt Wolfsbegegnung.
lass es besser...!

ziehe mir ein Wolfskostüm über. Der Hundehalter wird eine vorher ausgemachte Route im Wald mit Hund ablaufen, in deren Verlauf ich unversehens beide mehrmals aus dem Gebüsch überfalle.
it´s up to you...
(ich kann dir gerne den kontakt zu einer hervorragenden, polnischen änderungsschneiderin herstellen, die dir die fetzen anschließend wieder preiswert zusammennäht...) *zwinker*
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
also... ich dachte immer, wölfe wandern...
von einem wald zum andern...?
und latschen mal so locker 20km am tag, oder mehr...?

Ja, die Einzelgänger eben, die neues Land suchen. Die sind zwar keine eitlen Gigolos mit Flieger (heute Berlin, morgen Paris), aber machen in Sachen Ausdauer allen was vor. Sowas kann man eben nicht voraussehen. Das Rudel bleibt in seinem Territorium, wenn es sich da erstmal etabliert hat, und wandert auch erst ab, wenn die Störungen durch den Menschen / Druck durch anderes Rudel zu groß werden oder nicht mehr genügend Kinder zum Holzsammeln in den Wald geschickt werden ....

(sonst würden ja auch von wild gewordenen jägern keine erschossen werden können, weil es ja dort eeeiiiigentlich gar keine gibt. oder so...)

Wenn ich hierauf einginge, dann ist der Tag für mich wieder halb gelaufen, und ich muss noch was leisten.

Wie oft die Verbreitungskarten aktualisiert werden, hängt wohl vor allem auch davon ab, wieviele Sichtungen möglich sind, ob Isegrimm beim Spazierengehen fleißig k*ckt und so weiter. Ich vermute einen halbjährlichen Turnus, müsste aber mal nachfragen. Die Verbreitungsaktivitäten werden von den örtlichen Wolfsbüros erstellt, die alle verfügbaren Daten (Monitoring, Losung, Sichtungen, Spuren, Totfunde, Genetikabgleich) nach oben weiterreichen. In Dörverden zB gibt es ein "Wolfcenter Dörverden", dessen Betreiber einen vernünftigen Eindruck gemacht hat. Eine nähergelegene Adresse zu Soest kenne ich nicht. *zwinker*

IMMER wenn der halter den wolf VOR freund nase sieht, funktionuckelt das auch.
aaaaber wenn freund nase den wolf wittert, bevor der halter ihn sehen kann...
dann ist essig !
Hier stellte sich mir auch die Frage, was denn wirklich passiert, wenn Hund und Einzelwolf aufeinandertreffen, also auf einen, der noch sein Revier sucht und keine große Lippe riskiert. Im günstigsten Falle gehen beide wieder rückwärts, aber hier habe ich wie gesagt kein Wissen dazu. "Essig" wird es für den Hund aber, wenn derselbe im Wolfsgebiet auf das Rudel trifft und selbiges spontan beschließen wird, ihn unlebendig zu machen. Von daher - Leine.

...

Kann das überhaupt so einfach beantwortet werden? Genausowenig, wie es "den" Hund gibt, gleicht kein Wolf dem anderen. Der kleine Schnuckelwischmob von Frauchenen wird eher Grund haben das Weite zu suchen, während der mufflige Jagdhund vielleicht Kante zeigen will. Hatte der Wolf noch nicht seinen Milchkaffee am Morgen und ist ein stämmiger Mehrjähriger, oder noch grün hinter den Ohren?

lass es besser...!
Nee, diese Geschäftsidee ist jetzt MEINE.

ich kann dir gerne den kontakt zu einer hervorragenden, polnischen änderungsschneiderin herstellen
Hmm .. wie alt, wie hoch, wie breit? Vielleicht steht dann ja jeden Tag bei ihr der Wolf vor der Tür ..
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Totfundmonitoring des Leibniz-IZW
Leistungen und Kontakt zum IZW, wenn ein Wolf tot aufgefunden wurde - http://www.izw-berlin.de/tl_ … p/Flyer%20Wolf%20Totfund.pdf

Auffund des toten Wolfes
• Nach Auffinden des toten Wolfs lokale Zuständigkeit abklären (örtliche Naturschutzbehörde, etc.)
• Standortkoordinaten feststellen
• Fundort absperren
• Auffundsituation & Identität des Tiers durch Fotos dokumentieren
• bei Verdacht auf absichtliche Tötung (z.B. Schuss) Polizei &Staatsanwaltschaft informieren
• Fremdkörper, falls vorhanden, in Auffundsituation dokumentieren (Fotos), sicherstellen & mit dem Tierkörper verbringen
• bei Vergiftungsverdacht Umgebung auf andere Totfunde oder Giftköder absuchen, dokumentieren, sicherstellen & mit dem Tierkörper verbringen
• Maße des Wolfes dokumentieren (Auskunft bei LUPUS*)

Vorsichtsmaßnahmen
• Wolf & Fremdkörper möglichst nicht direkt, sondern z.B. mit Einmalhandschuhen berühren (Infektionsgefahr) Vorbereitung des toten Wolfes
• erste Kontaktaufnahme zum IZW Mobil: 0157 –39 664 311 Tel.: 030–5168 199 (Pförtner)

Ansprechpartner:
Dr. C. A. Szentiks
Herr G. Fritsch
Frau G. Galatean
Dr. O. Krone

Aufbewahrungsmöglichkeit eruieren, falls sofortiger Transport nicht möglich (Kühlraum, Gefrierkammer)
• Wolf bis zum Transport kühl lagern
• in Ausnahmefällen einfrieren (gestreckte Körperhaltung)

Transport
• Transportbox Vorraussetzungen: isoliert, auslaufsicher, verschließbar (Insektenschutz)
• Anschreiben mit Auftraggeber, Kontaktinformationen (E-Mail), Fundortkoordinaten, Beschreibung
der Auffundsituation mit Fotos, Untersuchungsauftrag ggf. mit besonderen Wünschen & Informationen über den Verbleib des Wolfkörpers
• Transfer / Versand von Wolf & Anschreiben zum IZW

Am Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung ist aber generell eher wenig los, was Forschung um den Wolf betrifft. *schiefguck*

(*LUPUS: Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, Kontakt http://www.wolfsregion-lausi … .php/ansprechpartner/2-lupus )
Tolles Thema
Ich finde es super, dass dieses Thema seinen Weg hierher gefunden hat. Ich beschäftige ich ebenfalls viel mit dem Thema. Aber nicht nur Wolf sondern auch Wildkatze und Luchs. Auch die beiden sind dabei zurückzukehren. Zur Begegnung Wolf/Hund ist schon viel geschrieben worden. Was ich nicht verstehe, ist der Leichtsinn einiger Hundehalter. Mein Labrador ist im Wald immer an der Leine. Denn ein Labrador ist ein Jagdhund mit einer hervorragenden Nase. Dabei geht´s gar nicht so sehr um Wölfe. Er hört sehr gut, aber wenn er eine Witterung aufnimmt, schaltet sein Hirn um. Und dann ist er erst mal weg. Wieso müssen Hunde im Wald frei laufen? Selbst wenn er super hört.
Wir müssen wohl erst wieder lernen, mit der Natur richtig zu leben. Das betrifft auch Joggen, Radfahren, Spazierengehen, etc. Die Erfahrung Mensch (und Hund) im Naturschutzgebiet, die erwähnt wurde habe ich ebenfalls schon gemacht.
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Das Problem ist wie so oft - "vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun". Menschen ist oftmals einfach nicht bewußt, dass ihr Handeln falsch ist, oder noch eher, sie schieben Eigentinteressen vor, obwohl wenigstens dumpf falsches eigenes Tun klar ist. So etwa wie jene, die sich (zu recht) gegen Umweltverschmutzung empören, aber selber den Unrat am See liegen lassen.

Da kann man noch so viele Schilder aufstellen (was keiner will), Erinnerungsanzeigen in die Zeitung setzen oder Infokampagnen unterhalten. Es ist eine Sisyphusarbeit, und man kann sich nur damit trösten, dass es noch schlimmer aussähe, würde man sich nicht die Mühe machen.
So isses
Das sehe ich auch so. Ich denke, unsere Gesellschaft hat sich schon gebessert. Wir sollten lernen, dass wir die Natur brauchen, die Natur braucht uns nicht! Wir leben in einem der reichsten Länder auf diesem Planeten. Da muss es doch möglich sein, dass Wolf, Luchs und Co. einen Platz haben. Klar reißen die auch "hilflose" Weidetiere wie Schafe. Die wurden vom Mensch ja hilflos gezüchtet. Herdenschutzhunde sind ein gutes Mittel. Kostet Geld? Ja! Im Zweifel muss der Staat eingreifen (oder der Schafzüchter mal gründlich überlegen).
Wolf reißt Wild? Jäger hat keine Einnahmen mehr und teure Pacht? Wenn ich es mir nicht leisten kann, sollte ich es lassen. Wölfe fressen nicht den ganzen Wald leer. Im Gegenteil. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich dort, wo Wölfe leben, das gesamte Ökosystem verbessert - bis hin zur Wasserqualität der Flüsse und Bäche. Das kann kein Jäger leisten!
Wölfe sind gefährlich? Ja - es sind Raubtiere (auch so ein mieser Begriff). Aber wir wissen auch, dass mit Wespen nicht zu spaßen ist, rennen nicht blindlings auf die Straße und (sollten) Respekt vor Bullen (den vierbeinigen) haben.
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Vor wenigen Jahren stand ich mal einer Wildkatze gegenüber (natürlich nicht in freier Wildbahn), und deren Brummeln (das vielleicht noch unbegeisterter ausfiele, hätte sie gewusst, wie entzückend ich es fand) vergesse ich mein Lebtag nicht mehr. Für solche Begegnungen bin ich dankbar, und es ist so schade, wenn Leute bestimmte Tiere von Grund auf ablehnen, die sie eigentlich gar nicht kennen. Luchs, Biber, Wolf, Wildkatze, Braunbär .. alles große Prädatoren, die dem Menschen unter Umständen eben ungemütlich werden können und deswegen ausgemerzt wurden. Schaden und Verluste durch diese klugen Beutegreifer sind beklagenswert, aber mehr noch, wenn der Mensch erst gar nicht begreift, um was er sich selbst bringt mit dem vorschnellen Griff zur Büchse.

Mir sind Nachrichten aus anderen Ländern in Europa bekannt, wo die Regulierung des Wildbestandes auch ohne Jagd klappt - nämlich darum, weil der Mensch eben NICHT eingreift. Aber das ist mitunter schwer vermittelbar. Dieser Link hier mag einen ersten Einblick geben, warum.

Jagd Reguliert nicht - Vortrag von Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Vortragsabend vom 15. 10. 2013 an der Uni Basel


# # #
Dieser Thread soll aber nicht in Grundsatzfragen zu Jagd, der Wiederansiedelung von Wolf & Co abgleiten, dafür mögen andere Foren geeigneter sein. Dieser Beitrag und das Video ist nur als Fingerzeig in diese Richtung zu verstehen. Ich vermag Jagd sehr wohl zwischen solcher zur Bestandsregulierung und solcher zur reinen Filetbeschaffung zu differenzieren, aber das gehört, wie schon erwähnt, hier nicht hin.
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Kurzer Nachtrag zu Verbreitungskarten
Die Wolfsbüros der Länder sammeln alle Daten, die da zum einen an die oberste Behörde weitergereicht werden (also hier das Bundesamt für Naturschutz), aber das geschieht nur einmal pro "Wolfsjahr" (01.05-30.4), denn es sind eben Behörden. Dann wieder geben Wolfsbüro und freundliche Verbände selbst Karten heraus, die sie nach Belieben aktualisieren können. Älter als ein Jahr sind aber die Karten ergo nicht, die man da herunterladen kann.
meine persönliche Meinung;

Nicht melden das man einen Wolf gesehen hat, denn alle diese Listen von Sichtungen, sind leider auch von jenen einsehbar die was gegen den Wolf haben!

Und als EX-Besitzer eines MIX (verstarb dieses Jahr mit knapp16Jahren) Wolf`s und - Jugoslawischen Hüttehundes weiß genau was ich da sage !

aber zum Glück gib es schon hinreichend Menschen, die reine Wölfe als "Haushunde" haben!

denn eine wunderbare Begleiterscheinung ist, vorausgesetzt man/frau gibt sich Mühe, wird dieser "HUND" nie wieder jagen, denn er weiß das eine Jagd mit Verletzungen einhergeht und wenn es auch ohne geht

ist so etwas, gemeinsam vom Teller fressen leicht möglich!
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
Genau andersherum. Solange Wolfsgegner starrköpfig bleiben und den Wolf an die Tür malen, dass das Abendland untergeht (bzw. ihre Welt), sollte solchen Diskussionen Sachverstand entgegenstehen. Das klappt nur, wenn man die Sache möglichst genau verfolgt. Es soll eben das Gefühl vermittelt werden, dass Vereine und Behörden sehr wohl verfolgen, wo der Wolf sein Häufchen macht und man nicht einfach alles geschehen läßt ... wie da seitens einiger Beschadeter gerne gerufen wird.
Die Wolfssichtungen kommen ja auch nicht samt und sonders an jede Litfaßsäule in der Stadt, sondern werden gesammelt und verwertet. Wenn da keine Presse aufgrund von Flaute nachbohrt, sehe ich wenig Anlass zur Sorge, obgleich natürlich besonders .. "determinierten" Wolfshassern das wenig Hindernis sei.
Die Wolfssichtungen kommen ja auch nicht samt und sonders an jede Litfaßsäule in der Stadt, sondern werden gesammelt und verwertet. Wenn da keine Presse aufgrund von Flaute nachbohrt, sehe ich wenig Anlass zur Sorge, obgleich natürlich besonders .. "determinierten" Wolfshassern das wenig Hindernis sei.

also du sagst es ja somit selber! (Daher sage ich nicht melden)
Der Normalbürger, Jogger, Familienausflügler wird kaum Interesse daran haben, und die die es interessiert, damit meine ich die eher "Schlecht-Schießende-Gemeinde" auch JÄGER
genannt auf den Plan, denn innerhalb dieser Kreise besteht ein großes Interesse solch EINEN zur Strecke zu bringen!
Und die erkundigen, bzw. deren Vernetzung funktioniert innerhalb von 24Std. D.h. selbst ein durchreisender, und das sind meist jene die gesichtet werden, könnte dies mit seinem Leben bezahlen!
eine Rudel welches das Gebiet kennt meidet den Menschen eher, oder weiß wann sie schlafen gehen!!

Und ich finde es gut, das des "Nächtens " die ein oder andere Ente, Taube, Gans, etc. etc.
"AUCH" aus den Stadtparks verschwindet, um dieser unserem
besten Kameraden
entsprungenen Gattung die nötigen Kraftreserven zu geben, in unserer SAGEN WIR MAL,
raumgreifenden ART !
*******atos Mann
670 Beiträge
Themenersteller 
.. Auch wenn es für mich als Vegetarier/Veganer sehr befremdlich anfühlt, hier die Jägerschuft verteidigen zu müssen, so soll trotzdem darauf hingewiesen werden, dass es eben auch nicht den Jäger gibt, genausowenig wie man alle Veggies über einen Kamm scheren kann. Zum Beispiel der Leiter des Dörverder Wolfscenters Frank Faß ist auch ein Jäger. Vor dem kann ich, so wenig ich selbst vom (Ab-)Schiessen halte, trotzdem persönlich Respekt haben, wie auch ein anderer oftgenannter, der sich seit langem tatkräftig und nahmhaft für den Luchs ( *herz* ) einsetzt (Ole Anders, http://www.luchsprojekt-harz.de ). Ein echter Jäger, der was auf sich hält, sieht den Wolf nicht als Gegner, sondern Lösung zur Sache, dass sich Populationsdynamik von Wild in Wald&Flur selbst regelt. Den "Problemkörper" stellen hier bornierte Knatterköpfe da, die aus Spaß am Töten mit der Büchse in den Wald gehen UND meinen, der Wolf fängt ihnen alles weg.

Bevor die Diskussion aber in diese Richtung abgleist .. lieber eine andere Frage ins Forum: Wo bekommt man eine möglichst lebensechte Wolfspuppe her? *mrgreen*
in welche Richtung sollte es denn entgleisen!? *nachdenk*

aber das sei bitte gefragt; seit wann gibt es "Echte und Unechte Jäger!!"...? *angsthab*

die Wolfsmilchpuppen schlummern zur Zeit
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