Wir nahmen vor 2 Monaten den zweiten Hund vom Tierschutz hier in die Familie.
Dass dieser Hund gesund sein sollte, wurde besonders besprochen, da unser erster Hund 2016 eine Krebserkrankung mit 4 Chemotherapien durchgemacht hatte und wir ihm keine weiteren Risiken zumuten wollten...
Außerdem war wichtig, dass der weitere Hund Katzen kennt und respektiert, denn wir haben auch drei Katzen.
Der zweite Hund war nicht gesund, was dazu führte, dass der Erste mit starken Medikamenten mitbehandelt werden musste, um Ansteckung zu vermeiden. Hat er glücklicherweise erstaunlich gut verkraftet.
Katzen wurden gejagt, was zur Folge hatte, dass zwei von Dreien nach ein paar Tagen nicht mehr hier rein wollten.
Der erste Hund wurde total genervt und ich hatte den Eindruck, dass er irgendwann froh war, wenn "die Neue" mal nicht in seiner Nähe war.
Und noch einiges mehr kam dazu.
Nach zwei Wochen dachten hier alle, die Entscheidung sei sicher falsch gewesen. Nach 4 Wochen erwischte unser Neuzugang den ruhigen, lieben Kater und hatte ein Fellbüschel in der Schnauze.
Wir waren echt geschockt, aber... keine schlimmen Verletzungen.
Heute, nach etwas mehr als 2 Monaten ist der Stand ein anderer :
Die Hunde schlafen nachts in getrennten Räumen, damit unser erster Hund (Beschreibung natürlich nur so, wegen des Zeitpunkt des Einzugs!) Ruhe hat.
Tagsüber freuen sie sich, sich gegenseitig zu haben und die "Chaos queen" lässt unsere Katzen in Ruhe, putzt sie sogar und ab und zu liegen sie zusammen.
Es läuft noch nicht alles rund, aber... das braucht eben Zeit.
Vielleicht gilt das nicht für jede Situation. Ihr seid sicher sehr hundeerfahren und es wäre anmaßend, eure spezielle Situation zu bewerten.
Ich wünsche euch und euren Tieren eine Lösung, die für alle passt.
ICH könnte es nicht zu einem derart frühen Zeitpunkt entscheiden.
Liebe Grüße und
!