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Dominanz und Unterwerfung
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Zwei Rüden zusammenführen

******978 Mann
3.870 Beiträge
Themenersteller 
Zwei Rüden zusammenführen
Hallo liebe HundefreudInnen und Hundefreunde, bei uns stellt sich demnächst folgendes Problem:

Wir haben 2 Podis (w) sterilisiert und seit neuem einen 11 Jahre alten Rottweiler/ Schäferhund Mix, der am Montag kastriert werden soll. Trotz der kurzen Zeit seit er bei uns ist hat er sich gut eingelebt und geht z.B. auf dem Feld schon ohne Leine mit. Dennoch zeigt er durchaus etwas dominanzgehabe. In 2 Wochen sollen nun noch ein Mädchen (Mix) und ein kastrierter Rüde (10 Jahre) dazukommen (Mix). Wir gehen davon aus, dass die beiden Neulinge in einem ziemlich schlechten Zustand sein werden, da aus Spanien..(wir haben Hunde die von dem Lager kommen gesehen und die sind bis auf die Knochen abgemagert). Das Problem ist nun das der Neue dort mit anderen Rüden kämpfe ums Futter geführt hat und speziell mit einem Rüden bis aufs Blut gekämpft haben muss. Da der alte Fritz (der ist schon da) aber auch durchaus eben Anzeichen von Dominanz zeigt, befürchten wir nun, dass das Probleme geben kann. Der Neuankömmling soll sehr Menschen zugeneigt sein, der alte Fritz ist dies aber auch und so wie es aussieht ist Fritz sehr froh bei uns zu sein..

Die Frage:

Hat jemand eine Idee wie man die beiden Jungs schonend zusammenführen kann...Lieben Dank im Voraus
Rudelführer
Wenn ihr Menschen gegenüber den Hunden klargestellt habt, dass ihr - und nur ihr - die Rudelführer seid, dann ist das auch kein Problem. Viele wissen nur leider nicht, was das ist, ein Hunderudel anzuführen, setzen zuviel menschliches hinein.

Auf jeden Fall neutraler Boden und Zeit.
Vorab stellt sich mir die Frage, warum ihr einen 11 Jahre alten Hund noch kastrieren wollt? So wie die Hunde beschrieben wurden, kann es durchaus zu Spannungen kommen. Wichtig ist meines Erachtens, das die Zusammenführung auf neutralem Boden statt findet. Beim füttern vorsorglich trennen und wenn ein Hund Streicheleinheiten erhält und der jeweils andere Hund dazwischen will, weg schicken.
lass ein wenig BDSM
in die Erziehung mit einfließen *ironie*

Getrennt, aber in Sichtweite füttern und dabei bleiben. Du bist der Rudelchef, motzt einer auf, gibt´s paar auf die Glocke, nicht überzogen, also beachte die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Darf der andere auch ruhig sehen, wenn sein Kumpel gerade gemaßregelt wird.
Im Wolfsrudel geht der Alpha-Rüde auch nicht um´s Eck....

Allerdings würde ich mit den Streicheleinheiten dann doch eher die getrennte Variante vorziehen, denn ich glaube nicht, dass Hunde nachvollziehen können, warum der "Konkurrent" gerade beknuddelt wird.

Ich hatte ähnliches Problem mit 2 Collie-Hündinnen, und Weiber untereinander......... wie im richtigen Leben.
Zumal die eine als Rettungshündin lief, und somit immer mit fahren durfte.
Kürbissuppe und sein KernölKürbissuppe und sein Kernöl
**********mpire Mann
464 Beiträge
Nein, da möchte ich meiner Vorposterin widersprechen: NICHT weg schicken! Ganz im Gegenteil. Sieht ein Hund aus dem Familienrudel, wie ein anderer gestreichelt wird, dann ist es oberste Pflicht, auch den Herannahenden genauso mit Streicheleinheiten zu verwöhnen, ihm eine Gleichstellung unter den Vierbeinern zu signalisieren. Dazwischen drängeln ist natürlich nicht, schon mit Abstand, aber nie abweisend. Vielleicht hat Freigeist das auch so gemeint.

Neuankömmlinge in großer Runde den anderen vorstellen, beim Fressen anfangs trennend. Nicht leicht, aber wenn es einmal funktioniert echt erleichternd, den Tieren (das gilt auch für Katzen, etwas anders ... die hören ja fast garnicht - lach) eine Art Regel beizubringen. Alle Näpfe werden gleichzeitig befüllt und die Süßschnauzen dürfen erst ran, wenn man ihnen das "Go" gibt. Ähnlich wie am Straßenrand mit dem "Go", dass Hundi jetzt rüber laufen darf.

Bei Euch scheint das vllt. nicht umsetzbar, (zu) viele Tiere. Wollte es aber mal erwähnt haben, weil es sich in kleinerer Runde schon bewährte.

Neuankömmlinge unter Aufsicht den alten Hunden vorstellen, gucken, wie sie reagieren, miteinander umgehen. Jede Art von von Aggressivität sofort unterbinden, immer wieder auch loben. Aber das sollten Hundebesitzer eh wissen. Kurze Ansprachen, keine langene Sätze á la ; "nein das darfst aber nicht". Halt kurzsilbig, wie viele Zweibeiner hier auch miteinander umgehen. Das aber ist ein anderes Thema ... *kopfklatsch*
Viel Glück und alles Gute.
Kürbissuppe und sein KernölKürbissuppe und sein Kernöl
**********mpire Mann
464 Beiträge
Asienreisender
hat's perfekt ergänzt!
****54 Mann
142 Beiträge
Es ist schon einiges geschrieben, würde mir jeweils das was auf ihre Hunde passt raussuchen, auf jeden Fall, Maulkorb bei den Kandidaten, wo es Ärger geben könnte und neutrales eingezäuntes Gelände, gutes gelingen
Zwei Rüden zusammenführen...
Wenn ich richtig gezählt habe sind es dann 4 Hunde,..
Wir haben ja auch jede menge Galgos, alle aus unterschiedlichen Tierheimen, und die mussten auch erst zusammengeführt werde, zusätzlich noch an ein paar Katzen !!! und das bei diesen extrem Jägern.
Ich hatte niemals Probleme, man muss mit den Hunden Arbeiten, das heisst, wenn ein neuer dazu kommt solltest du unbedingt Laufen, alle zusammen an der Leine Führen und einen schönen langen und lockeren Dauerlauf machen.
Das ist wichtig um den Hunden den Stress zu nehmen und sie zu Beschäftigen.
Nach 3-5 Tagen ist der Drops gelutscht.
Und nur mal so nebenbei bemerkt,..
Eine Kastration hat noch NIE dazu geführt einem Rüden die Aggression oder die sog. "Dominanz" zu nehmen oder wie so viele behaupten,.. einen "Dominanten" Hund zu beruhigen, denn es ist schlicht und ergreifend Unsinn und ein grober Denkfehler.
Ein Hund braucht Sozialkontakte, Ruhe und Artgerechte Führung, er muss Sinnvoll, Geistig und Körperliche Beschäftigung haben und NUR dann hat der Hund als auch der Mensch keine Probleme mit einer Zusammenführung.
Nehme die Hunde einfach alle zusammen an die Leine, bewege deinen Hintern und du wirst sehen wie einfach Hund geht *hi5*
Hätte,..Würde,... Könnte,... *blabla*...
MACHEN und ihr habt Spaß, da bin ich ganz sicher. *top2*
*******elb Frau
715 Beiträge
Ich
kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen.
Auch bei mir kommen immer mal ein paar Tierschutzhunde dazu und einige gehen dann auch wieder. Meine Tierschutzhunde bleiben natürlich für ein Hundeleben.

Ich führe sie immer auf neutralem Gelände mit einer vertrauten Person (sie nimmt meine Hunde) zusammen und wir laufen dann ein Stück.
Sie brauchen genügend Raum um sich zu finden.
Da ich auch einen Hund im Rudel habe, der fast verhungert war...füttere ich jedes Tier getrennt in einem Raum mit geschlossener Tür. Ich muss es ja nicht provozieren!
Nach 2 -3 Tagen ist es in der Regel durch und jeder weiß wo er im Rudel hingehört.

Und nein, Dominanz verschwindet nicht durch eine Kastration. Meine Antikdogge ist das beste Beispiel dafür, weiß aber ich bin seine Chefin.

Kleine Anmerkung am Rand:
Egal wie alt ein Hund ist, über den Tierschutz werden zu 99 % aller Hunde nur kastriert oder sterilisiert vermittelt bzw. nach Deutschland eingeführt.
Ich finde das sehr gut. Es gibt ja schon genug notleidende Tiere zu vermitteln.
*senf*

ich wünsche euch einen langen Atem und viel Freude mit den neuen Bewohnern.
Kastration ist ohne medizinische Indikation per Tierschutzgesetz verboten. Bei so einem alten Hund bringt, wie johnandjanedoe beschrieben hat, meistens nichts. Vieles ist erlerntes Verhalten, was man mit Kastration auch nicht mehr ' repariert '. Wie immer gibt es viele Wege die nach Rom führen. Je nach Charakter der Hunde. Lichtbildner hat mit ihrem Weg die Hunde zusammen zu führen gute Erfahrungen gemacht. Ich schicke eben den Hund, der sich zwischen drängeln will, während ich mich mit dem anderen beschäftige weg. So zeige ich Führung und vermeide Beissereien. Jeder bekommt Aufmerksamkeit, aber jeder zu seiner Zeit
*********lbin Paar
52 Beiträge
Von der Kastration halte ich absolut nichts, schon gar nicht in dem Alter. Das kann ganz schön nach hinten losgehen, denn so eine Kastration kann den gesamten Hormonhaushalt durcheinander bringen. Das mit dem Rudelführer ist zudem völliger Blödsinn. Denn dass müsst Ihr bei den Neuankömmlingen erst mal zeigen und werden. Die werden Euch ganz sicher zu Anfang nicht als Rudelführer ansehen und akzeptieren. Und genau darin liegt Eure einzige Chance. Die Treffen auf neutralem Boden OHNE Leine und speziellen Hundehandschuh zum möglichen dazwischen gehen. Nicht zum Schlagen, sondern in den Nacken greifen, falls sich die Hunde doch verbeißen. Sich ganz sicher die Hunde schnappen und schon werdet Ihr schnell als Chefs akzeptiert: konsequent und so, wie Hunde gegenseitig mit sich umgehen, klare, laute und doch ruhige Ansagen. Mit unserem sehr dominanten Neufundländer und trotzdem immer schlichtend konnten wir schon einige aggressive Rüden vor dem Einschläfern bewahren.
******978 Mann
3.870 Beiträge
Themenersteller 
...das Thema Kastration ist gegessen...machen wir nicht...soweit so gut...ohne Leine mit Sicherheit nicht...

Wir werden die beiden Neuankömmlinge erst mal ankommen lassen, da der Rüde wohl auch einen Leichschub derzeit hat (beide sind positiv) und sie nach der langen Reise erstmal ausruhen sollen..nach zweit Tagen werden wir sie auf dem Feld zusammenbringen...und dann schauen wir mal....danke für die guten Tips *g* Bis jetzt hat es ja bei den anderen 3 auch geklappt...
******_65 Paar
1.472 Beiträge
gut,....
dass Ihr euch gegen die Kastration entschieden habt.


in den Nacken greifen, falls sich die Hunde doch verbeißen. Sich ganz sicher die Hunde schnappen und schon werdet Ihr schnell als Chefs akzeptiert:
*nachdenk* dazu sollte es nicht kommen.

In der Ruhe liegt die Kraft..... und natürlich bist Du der Rudelführer.
Guck das die Beiden nicht zu angeschlagen sind, sonst warte lieber noch ein, zwei Tage.
Es ist für alle einfacher wenn sich alle gut fühlen.

Freu Dich drauf *zwinker*
******978 Mann
3.870 Beiträge
Themenersteller 
Wollte mal einen Zwischenbericht abgeben: die beiden Rüden ignorieren sich weitgehend, eine Aggression zwischen beiden ist nicht festzustellen... Das Sorgenkind ist eher die kleine Hündin, die kam gleich mal mit einer Gebärmuttervereiterung an und hat Fieber bekommen, aber derzeit ist sie gut eingestellt...und ist eher lebhaft, sehr Menschen bezogen, allerdings etwas zu Dominant für unsere kleine Trudy die sich schon mal unters Auto versteckt hat und ziemlich scharf auf unsere Katzen ist.
******978 Mann
3.870 Beiträge
Themenersteller 
die Kleine
***11 Frau
3.550 Beiträge
...Das Sorgenkind ist eher die kleine Hündin, die kam gleich mal mit einer Gebärmuttervereiterung an und hat Fieber bekommen, aber derzeit ist sie gut eingestellt...
hoffentlich geht es ihr bald besser und.....hatte dies letztes jahr auch mit meiner hündin und musste kastrieren lassen. alles andere wäre - wie in den meisten fällen - zu riskant gewesen.
******978 Mann
3.870 Beiträge
Themenersteller 
Sie ist schon kastriert worden, allerdings wurden nur die Eierstöcke entfernt...
***11 Frau
3.550 Beiträge
dann kann sie trotzdem noch eine pyo bekommen *snief*
*****511 Mann
21.849 Beiträge
Gruppen-Mod 
***11:
dann kann sie trotzdem noch eine pyo bekommen *snief*

Was ist denn eine pyo?

Bitte die Begriffe ausschreiben, es gibt viele Mitglieder die mit Abkürzungen nicht vertraut sind .

Danke!

und bitte nicht zu weit vom Thema *pfeil* Zwei Rüden zusammenführen abkommen.

Danke!
Pyometra
Gebärmutterentzündung beim Hund
*****511 Mann
21.849 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********ender:
Gebärmutterentzündung beim Hund

vielen Dank für die Erklärung *danke*

und nun wieder zurück *zumthema* *smile*
******978 Mann
3.870 Beiträge
Themenersteller 
..der Kleinen geht es wieder gut...nur mit der Stubenreinheit happert es noch gewaltig...die beiden Rüden gehen bis jetzt ganz gut zusammen.... Wobei Chipi (der neue Rüde) sehr geduldig mit der Kleinen Fiona ist, weil sie immer spielen will...
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