*********s1994:
Die Hunde müssen zwischen Kommando und Belohnung stimmlich unterscheiden können.
Ich nehme mal an das du dann "lauter" oder "bestimmter" redest? Ich bin ehrlich, ich habe das schon immer gehasst wenn auf dem Hundeplatz die Hunde angeschrien wurden. Ein Hund hat ein sehr gutes Gehör und versteht auch wenn man normal mit ihm redet. damit meine ich jetzt nicht "du könntest du vielleicht mal bei Bedarf sitz machen wenns dich nicht stört?" sondern einfach "sitz" in normalem Ton und Lautstärke, gerne auch flüstern, das mögen Hunde ganz besonders. Alle meine Hunde haben auf flüstern wesentlich besser reagiert. Doof sind Hunde nämlich nicht die Merken schon ob du "Sitz" sagst oder "hasipupsimausiherzbistdueintollerhund"
Was Milan angeht.. Ja es funktioniert, es funktioniert aber nicht weil er die Strom, Stachel oder sonstwelche Halsbänder benutzt, sondern aus 2 einfachen Gründen
1. Angst und ich denke das ist bei der Art Hunden die er betreut, nämlich gefährliche Hunde die schon Menschen/Hunde gebissen haben, gar nicht mal sooo verkehrt wenn die lernen das der Mensch doch ein wenig stärker ist und das sagen hat. Die Art wie er es macht wage ich aber zu bezweifeln.
und das 2. warum es funktioniert ist Konsequenz. Kaum ein Trainier im Fernsehen reagiert so blitzschnell und bei jeder Verfehlung wie er und das ist gut. da kann man sich gerne eine scheibe von Abschneiden.
Das erstere und seine anderen Zusatzmethoden würde ich nicht anweden wenn es keinen Guten Grund dafür gibt. Wenn man Hunde als Welpen schon bekommt ist das einfach unnötig, da tuns Wattebäusche nämlich genauso. Wenn man aber einen erwachsenen, agressiven (nicht Angstmotivierten) Hund hat, könnte man darüber nachdenken wenn man Ahnung von den Hunden hat und das nicht einfach so nachmacht.
Das zweite sollte man bei jeder Methode anwenden und sich immer wieder auf die Fahnen schreiben, Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz..
Und was er auch immer sagt, Bewegung. Da hat er auch nicht unrecht, wenn ich die Fälle höre "wann waren sie das letzte mal draussen?" "noch nie weil der immer an der Leine zieht" ja dann wundert mich halt gar nichts mehr, ein Hund der nie draussen war und es nie gelernt hat, der zerstört halt Mensch, Tier und Haus, was soll er auch sonst den ganzen Tag machen?
Das ist der Teil der aber so in Deutschland eher weniger vorkommt nehme ich an, bei uns ist ja das 3 mal tägliche Gassigehen normal. Wobei das auch viele Hundehalter mal ein wenig interessanter gestallten könnten, aber bitte kauft euch dafür kein Laufband...
*********ving:
nur über positive Verstärkung und Hutsi-Tutsi würden die mir auf der Nase rumtanzen
Du führst die Hunde im Sport, Sport soll ja bekanntlich allen Spaß machen, du sagst sie sind hochtriebig, meinst du nicht das dort Konsequenz das stichwort ist und nicht "Angst"? Wenn deine Hunde den Arm beissen (ich geh mal von Schutzhundsport aus?) und du sagst "Aus" dann haben die das zu tun ohne wenn und aber? das ist bei meinem der überhaupt nicht triebig ist, nichts anderes.
Das man da vllt. ein wenig lauter werden muss weil es an den Hund der gerade im Hochstress ist nichts ankommt ist klar, aber muss man deswegen bei der Unterordnung auch laut sein oder gar mit Stachelhalsband führen? Wenn man soetwas machen muss weil der Hund anders nicht reagiert sollte man vllt mal seine Trainingsmethoden überdenken, das ist ja sowohl für einen selbst Stress wenn man ständig rabiat sein muss, als auch für die Hunde.
Persönliches Beispiel ist da der Leinenruck, 1 Jahr lang Leinenruck, den Hund hats nicht interessiert, laut trainer sollte ich stärker rucken und Lauter werden und drüber nachdenken ob ein Stachler nicht doch besser wäre.
2 Wochen Spielzeug vor die Nase und der Hund konnte bei Fuß und es hat ihm sogar Spaß gemacht.