Sie hat seit letzten August Niereninsuffizienz. Nun ist sie ein letzten Stadium. Sie ist kraftlos, hat kein Appetit und wenn sie sich durchgedrungen hat was zu essen dann erbricht sie. Bis jetzt hat sie zwischendurch gute Momente, wo sie sogar noch etwas spielen möchte. Nach 2-3 Minuten ist sie so ko, dass erschöpft einschläft.
Sie ist oft unruhig, hat auch etwas Demenz, ist fast Blind und ist Taub (hat auf dem Trommelfell beidseitig eine Wucherung). Dazu kommen die altersbedingte Gelenkschmerzen.
sie ist schon auf dem letzten weg
. es stellt sich nur noch die frage, wie lange ihr es eurer hundedame zumuten könnt, die übelkeit, kraftlosigkeit und schmerzen auszuhalten - auch wenn es hier und da mal einen guten moment gibt. ich habe ähnliches damals mit meiner großen durchgemacht und mich dann von jetzt auf gleich entscheiden müssen. ihr zuliebe - auch wenn es mich fast zerrissen hat.
bei euch kommt noch dazu, das eure hündin leicht dement ist....euch vielleicht nicht "sagen" kann, wann es (für sie) soweit ist.
zur "begleitung" durch den anderen hund:
ich hatte seinerzeit 3 hunde - 2 damen (8+15) und 1 rüden (14). ich musste mit meinem rüden an seinem letzten tag in die tierklinik....er konnte sich kaum mehr und nur unter großen schmerzen bewegen. also ließ ich die beiden damen zuhause, da so eine aktion mit ihm, der bereits erwähnten und damals schon recht klapprigen "großen" und der zweiten hündin einfach nicht handelbar war - es waren ja drei große hunde. also ging ich mit nur ihm aus dem haus und kehrte ohne ihn zurück.
die jüngere hündin fing 2 wochen später an, mir gegenüber eine weile zu fremdeln. der großen zerbrach es das herz - sie gab sich nach und nach auf und ihre altersbedingte erkrankung ging plötzlich mit riesenschritten voran. ich habe so sehr um sie gekämpft, aber nach 3 monaten kam der tag, an dem ich auch sie gehen lassen musste. an diesem tag nahm ich die jüngere hündin mit zur klinik. sie war die ganze zeit dabei und hat den erneuten verlust dann wesentlich besser verkraftet.
also ganz klares statement: lass den anderen hund daran teilnehmen, wenn deine hündin geht. innerhab eines rudels ist das miterleben des sterbens ein völlig normaler vorgang und rückt die dinge (aus hundesicht) wieder in einen normalen gang.
ich drück euch mal unbekannterweise und wünsche euch viel kraft