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Der letzte Weg

****ig Paar
1.395 Beiträge
Themenersteller 
Der letzte Weg
Unsere treue Borderdame ist vor 2 Wochen 14 Jahre alt geworden. Sie hat seit letzten August Niereninsuffizienz. Nun ist sie ein letzten Stadium. Sie ist kraftlos, hat kein Appetit und wenn sie sich durchgedrungen hat was zu essen dann erbricht sie. Bis jetzt hat sie zwischendurch gute Momente, wo sie sogar noch etwas spielen möchte. Nach 2-3 Minuten ist sie so ko, dass erschöpft einschläft.

Sie ist oft unruhig, hat auch etwas Demenz, ist fast Blind und ist Taub (hat auf dem Trommelfell beidseitig eine Wucherung). Dazu kommen die altersbedingte Gelenkschmerzen.

Kurzum, unsere Luna ist alt geworden. Viel schneller als es uns lieb ist. *snief2*

Der Tag wir kommen, schneller als uns lieb ist, dass wir uns entscheiden müssen. Eins steht fest, wir werden zu Hause von ihr Abschied nehmen. Wir haben noch eine zweite Hündin, die ist 10 Jahre alt. Soll sie dabei sein, wenn wir Luna über die Regenbogenbrücke gehen lassen, oder lieber nicht?
******r79 Frau
1.476 Beiträge
Ich hab damit zwar keine Erfahrung, aber ich würde vom Gefühl her sagen ja.
**********ust_1 Paar
3.655 Beiträge
Es kommt darauf an
Wie Nahe sich die beiden stehen. Bei unseren beiden war es so,dass sie sich sehr nahe standen. Rocky ist Zuhause ganz friedlich eingeschlafen. Aber Woody hat nur ganz kurz an ihm geschnüffelt. Erst Tage später kam ihm,dass Rocky sich nicht mehr an ihn kuscheln wird. Er hat ihm noch sehr lange seinen Platz auf dem Kissen freigehalten. Vielleicht lag es auch daran, dass Rocky die letzten Tage stundenlang beim Tierarzt war und Woody dann schon öfters ohne ihn sein musste
****Dog Mann
100 Beiträge
Ja, daran will man nicht denken.. wir haben drei Hunde und ich würde die anderen auch dabei sein lassen... ich habe gehört das die Hunde sie ansonsten den anderen Hund länger suchen wenn Sie das so nicht mitbekommen....
Aber Erfahrung hab ich auch nicht, würde es aber auch so machen.....

Viel Kraft für den schweren Weg....
Lasst die Familie alle daran teilhaben.

Wartet nicht zu lange und lasst sie gehen!

Es ist schwer nach dieser Zeit, wir verstehen das.


Wir fühlen mit!
*******hir Frau
226 Beiträge
Regenbogenbrücke
Denke das der zweite Hund es eher merkt als Ihr und ihr Trost gibt .

Euch wünsche ich Kraft und Stärke für den letzten Weg mit ihr .....denkt an die schönen Jahr


L G Red_ Saphir
*********d_68 Frau
6.220 Beiträge
Auf jeden Fall sollst du alle tierischen Mitbewohner beiwohnen lassen ich habe meine Hündin zwar aber nach Hause mitgenommen damit sich alle Tiere verabschieden konnten und das ist gut so auch für die Tiere nichts ist so schlimm wenn plötzlich ein Freund fehlt und es gibt keine Erklärung dafür ich will diese Situation auf keinen Fall missen.
*******uwel Frau
2.937 Beiträge
Erstmal wünsche ich euch ganz viel Kraft
für diesen letzten Gang mit eurer Hündin. *traurig*

Ich habe meinen Rüden damals zwar in der Tierklinik einschläfern lassen, da er einen akuten Schub bekam und daraufhin an Nierenversagen verstarb.
Meine 7 jährige Hündin hatte ich mit zur Klinik genommen, aber dann im Auto gelassen.
Sie hatte es gespürt, das es wohl der letzte Gang ist und wir nur zu zweit zurück fahren werden.
Ich war sehr froh, das sie bei dieser schmerzlichen Rückfahrt bei mir war.
Sie hat ihn schon sehr vermisst, aber nach ein ca. 1 Woche ging es wieder.

Wie es aber ist, wenn alle im Wohnzimmer zusammen sind und alle Abschied nehmen müssen, kann ich den Gemütszustand eurer Zweithündin nicht nachempfinden.
Ihr kennt sie besser, wie sie es verkraften kann.
Lass sie beim Gang über die Regenbogenbrücke nicht dabei sein, hol sie danach dazu damit sie ausgiebig Abschied nehmen kann, wenn sie mag
****ha Frau
6.274 Beiträge
Ich wünsche euch ebenfalls von Herzen viel Kraft für das, was auf euch zukommt.
Mein Gefühl sagt mir ebenfalls DAHEIM.
Im vertrauten Umfeld eurer Süßen und mit der ganzen Familie.

Horcht aber auf euer Gefühl, dann werdet ihr die für euch richtige Entscheidung treffen.

-
Ein Licht für euch
****ig Paar
1.395 Beiträge
Themenersteller 
Apraja nimmt sehr Rücksicht auf Luna. Sie schnüffelt viel an sie und kontrolliert, ob es ihr gut geht. Will ohne sie auch nicht so spazieren gehen, nur schnell raus und dann wieder zurück.
Gekuschelt haben die beiden nie. Luna war nie kuschelbedürftig. Sie hat ihre Zuneigung immer anders gezeigt.

Eins ist klar, dass wir sie zu Hause einschläfern lassen, denn für sie waren und sind Tierarztbesuche stress. Apraja war bis jetzt auch immer bei den Tierarztbesuchen dabei und ist ihr nicht von der Seite.

Den richtigen Moment werden wir sicher finden. Ich glaube, man fühlt es, wenn man eine starke Verbindung hat.
******_74 Frau
882 Beiträge
Der Abschied ist nie leicht.....
...aber für den zurückbleibenden Hund ist es leichter, wenn er bis zum Ende dabeisein darf. Zumindest war es bei meinen Beiden so, als mein Rüde mit 10 Jahren damals eingeschläfert werden musste. Meine Hündin hatte danach kein einziges Mal nach ihm gesucht, folgte ihm aber leider nach vier Monaten im stolzen Alter von vierzehn Jahren.

Leider musste ich mich an Ostern schon wieder von einem geliebten Hund verabschieden, wenigstens konnte ich ihm die schlimmsten Schmerzen ersparen.

Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit, Ihr findet sicher den richtigen Weg für Euch!

Liebe Grüße
*******RW74 Frau
1.041 Beiträge
Der letzte Weg...
Der letzte Weg ist nicht einfach. Wir hatten 13 Jahre lang einen Schäferhund. Ein Familienhund und Familienmitglied. Es war nicht einfach ihn gehen zu lassen.

Nun haben wir zwei Jack Russel, die mittlerweile auch schon 11 Jahre alt sind. Wenn es soweit sein sollte, dann soll der zweite Hund auch dabei sein, um sich zu verabschieden.

Als mein Vater vor sechs Jahren zu Hause im Sterben lag, haben wir den Rüden zu ihm ans Bett gebracht. Es war sein Hund und die beiden waren unzertrennlich. Der Rüde hatte es gemerkt, dass er stirbt. Als es soweit war, konnte man sehen, wie der Hund trauerte. Wir mussten ihn auf den Arm nehmen, weil er sich nicht mehr bewegen wollte. Danach mussten wir ihn wieder aufpäppeln. Aus unserer Sicht war es für alle die richtige Entscheidung. Mein Vater konnte sich verabschieden und man merkte, der Hund auch.
******wke Frau
2.231 Beiträge
Ich...
...habe soweit es möglich war immer meine Vierbeiner dabei sein lassen. Leider war es zweimal nicht möglich. Da haben wir dann den Hund mit nach Hause gebracht, damit sich die anderen verabschieden konnten.
*****017 Frau
13 Beiträge
Der letzte Weg...
...ich musste in den letzten drei Jahren drei Hunde über die Regenbogenbrücke gehen lassen...meine zwei alten Jungs und einen zwar ganz jungen aber leider sehr kranken "Buben" und meine Hunde waren immer dabei.
Ich werde es auch zukünftig so machen.
Aber das liegt hoffentlich weit in der Zukunft!
Meine zwei "neuen" Jungs sind jung und gesund!
Viel Kraft für euch!
*******uwel Frau
2.937 Beiträge
aber wenn Hunde so leiden
wie bei @*******RW74 beschrieben, ist es vlt. nicht so gut, wenn er beim Todeskampf dabei ist.

Denn wenn sie danach nichts mehr fressen, aufgepäppelt werden müssen, tut man diesem lebendigen Tier nichts Gutes damit, beim einschläfern dabei zu sein.

Dann vlt. später "nur" am verstorbenen Partner riechen lassen.
*********_1969 Frau
5 Beiträge
Wir haben seit vielen Jahren immer mehrere Hunde - oft auch Tiere aus schlechter Haltung- und mussten uns dementsprechend schon oft von liebgewonnenen Weggefährten verabschieden.
Wann immer es möglich war, haben wir alle Abschied genommen. Unsere anderen Hunde haben den Hund, der verstorben war, beschnüffelt. Dann war es ok. Sie waren etwa eine Woche lang etwas ruhiger und dann lief das Leben der Tiere weiter wie früher.
Einmal jedoch konnten wir das nicht so handhaben. Das Tier ist in die Klinik gekommen, war lange dort und ist dort gestorben. Keiner von uns hatte die Möglichkeit, sich zu verabschieden. Da zu der Zeit nicht ganz klar war, woran sie verstarb, konnten wir noch nicht einmal dort Abschied nehmen.
Unser damaliger zweiter Hund hat wochenlang gesucht, immer gelauscht und gewartet, dass seine Kumpeline wieder um die Ecke gesaust kommt. Es war schwer, diese Trauer mit ansehen zu müssen und ihm nicht helfen zu können.

Ich würde immer gemeinsam Abschied nehmen - man hat ja schließlich auch vorher gemeinsam miteinander gelebt.

Euch wünsche ich ganz viel Kraft für diesen letzten Weg, den ihr gemeinsam geht.......
Ich
Habe dazu vielleicht einen ganz interessanten Artikel für euch.

http://www.einfachtierisch.d … ische-partner-fehlt-id33267/
********el_x Frau
141 Beiträge
Ich musste im Oktober meine Hündin gehen lassen ,ihre Mutter lebt auch bei mir. Meine TA kam ins Haus und wir haben meine Althündin wärend der Spritze, hinter unser Absperrgitter gesetzt (sie konnten sich nicht sehen)
Beim setzten der Spritze fing die Mama fürchterlich an zu heulen, ich habs immer noch in den Ohren. Nach der Spritze, beim Einschlafen holten wir sie dazu. Sie guckte ihre Tochter nicht einmal an, setzte sich immer mit dem Rücken zu ihr.... Ich weiß nicht, was besser ist. Allerdings suchte sie hinterher nicht, so wie ich es von meinem Anderen kannte.

Ich drück euch, es tut immer so weh
***11 Frau
3.550 Beiträge
Sie hat seit letzten August Niereninsuffizienz. Nun ist sie ein letzten Stadium. Sie ist kraftlos, hat kein Appetit und wenn sie sich durchgedrungen hat was zu essen dann erbricht sie. Bis jetzt hat sie zwischendurch gute Momente, wo sie sogar noch etwas spielen möchte. Nach 2-3 Minuten ist sie so ko, dass erschöpft einschläft.

Sie ist oft unruhig, hat auch etwas Demenz, ist fast Blind und ist Taub (hat auf dem Trommelfell beidseitig eine Wucherung). Dazu kommen die altersbedingte Gelenkschmerzen.

sie ist schon auf dem letzten weg *snief2* . es stellt sich nur noch die frage, wie lange ihr es eurer hundedame zumuten könnt, die übelkeit, kraftlosigkeit und schmerzen auszuhalten - auch wenn es hier und da mal einen guten moment gibt. ich habe ähnliches damals mit meiner großen durchgemacht und mich dann von jetzt auf gleich entscheiden müssen. ihr zuliebe - auch wenn es mich fast zerrissen hat.
bei euch kommt noch dazu, das eure hündin leicht dement ist....euch vielleicht nicht "sagen" kann, wann es (für sie) soweit ist.

zur "begleitung" durch den anderen hund:
ich hatte seinerzeit 3 hunde - 2 damen (8+15) und 1 rüden (14). ich musste mit meinem rüden an seinem letzten tag in die tierklinik....er konnte sich kaum mehr und nur unter großen schmerzen bewegen. also ließ ich die beiden damen zuhause, da so eine aktion mit ihm, der bereits erwähnten und damals schon recht klapprigen "großen" und der zweiten hündin einfach nicht handelbar war - es waren ja drei große hunde. also ging ich mit nur ihm aus dem haus und kehrte ohne ihn zurück.
die jüngere hündin fing 2 wochen später an, mir gegenüber eine weile zu fremdeln. der großen zerbrach es das herz - sie gab sich nach und nach auf und ihre altersbedingte erkrankung ging plötzlich mit riesenschritten voran. ich habe so sehr um sie gekämpft, aber nach 3 monaten kam der tag, an dem ich auch sie gehen lassen musste. an diesem tag nahm ich die jüngere hündin mit zur klinik. sie war die ganze zeit dabei und hat den erneuten verlust dann wesentlich besser verkraftet.
also ganz klares statement: lass den anderen hund daran teilnehmen, wenn deine hündin geht. innerhab eines rudels ist das miterleben des sterbens ein völlig normaler vorgang und rückt die dinge (aus hundesicht) wieder in einen normalen gang.

ich drück euch mal unbekannterweise und wünsche euch viel kraft *knuddel2*
Luna
wie auch immer Ihr Euch entscheidet, es ist nicht einfach und sehr traurig *traurig*. Wir drücken Euch und wünschen ganz viel Kraft.

Eurer Beschreibung nach geht es Luna altersentsprechend inzwischen zeitweise sehr schlecht, bitte beobachtet sie sehr genau und wägt den Zeitpunkt rechtzeitig für sie und nicht für Euch ab, schon aus Liebe zu Luna *herz*

Luna wird immer in Eurem Herzen sein, die Erinnerungen und wunderschönen Erlebnisse kann niemand nehmen.

Eure Apraja hat sicher längst gemerkt das Luna sich verändert hat. Vom persönlichen Gefühl her würden wir sie nicht dabei lassen. Aber einen Abschied ermöglichen. Hunde bekommen viel mehr mit, als uns bewusst ist.

Liebe Grüße
Tina
****ha Frau
6.274 Beiträge
Esmeralda:
Ich würde immer gemeinsam Abschied nehmen - man hat ja schließlich auch vorher gemeinsam miteinander gelebt.

Das halte ich für eine Kernaussage.

Ich lese hier in jedem Beitrag ganz viel Empathie für und Liebe zu den eigenen Hunden und dass sie bei euch allen ein Familienmitglied sind.
Ist bei mir ganz genau so.

Trotzdem mag vielleicht der eine oder andere einen Unterschied zwischen Mensch und Tier machen und mein Kernerlebnis als "hinkend" betrachten, jedoch macht es für mich keinen emotionalen Unterschied.
Geliebtes Wesen ist geliebtes Wesen.

Als 7jährige durfte ich mich von einem geliebten Menschen nicht verabschieden, wurde auch in der vorausgehenden Krankheitsphase fern gehalten. Aus Schutzgründen. Kinderseele und so.
Mir fehlt dieses Abschiednehmen von diesem Menschen bis heute.

Ich halte die Gefühle von Hunden für ähnlich wie die von uns Menschen und gleichzeitig denke ich, das sie ein natürlicheres Verhältnis zum Tod haben als viele von uns Zweibeinern.
"Circle of life" eben.

Erkennen können, dass bald jemand geht, begleiten, Abschied nehmen dürfen, trauern, akzeptieren, abschließen, weiterleben und lächelnd im Herzen die Erinnerungen bewahren.
*******156 Mann
60 Beiträge
Wir
haben ein großes Rudel gehabt und ich könnte nicht jeden Hund dazuholen. Meine Dogge z.B. wäre
beim Tod ihres besten Kumpels nicht klargekommen. Ansonsten könnte ich mir diese Situation gut vorstellen.
Wir mussten jetzt 3 Freunde gehen lassen, 2 weitere müssen in der näheren Zukunft auch über die Regenbogenbrücke gehen.
******e_y Mann
149 Beiträge
Jetzt hab ich vom Lesen hier pipi in den Augen bekommen.
Ich darf gar nicht daran denken, wenn es mit unseren beiden (9 + 10 jahre) mal soweit ist. War schon schlimm genug als wir unsere Katzen gehen lassen mussten.
Aber die Hunde.......... *snief2*

Euch viel Kraft und liebe grüße
Yvonne und didi
Es tut immer wieder weh, einen geliebten Partner gehen zu lassen. Wichtig ist, nicht den richtigen Zeitpunkt zu verpassen. Die Entscheidung fällt immer schwer, aber es bringt nichts, einen Hund dem es überwiegend schlecht geht, leiden zu lassen. Ich würde den 2. Hund nicht dabei lassen. Auch vor dem Hintergrund, das es vielleicht den kranken Hund stressen könnte, denn normalerweise ziehen sich Hunde zurück, wenn sie merken das es zu Ende geht . Aber ich würde ihn Abschied nehmen lassen. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für den kommenden Moment. Mich hat es immer getröstet, das meine Hunde ein schönes Leben gehabt haben und das sie geliebt wurden. Leider gehört das Sterben zum Leben dazu.
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