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Durch Hundekot kontaminierte Kuh-Weiden???

Durch Hundekot kontaminierte Kuh-Weiden???
Letzte Woche war bei uns hier Sachsen ein langer Artikel in der Zeitung, indem es darum ging, dass die Bauern mit dem Bauernverband gegen die Hundebesitzer mobil machen, weil deren Hunde angeblich die Kuh-Wiesen mit Kot versauen, und dass darum die Kühe krank werden und sogar Fehlgeburten gebähren,- ich halte das ja für totalen Blödsinn!
1.- ist es mir ein Rätsel, wie Hunde auf die Weide geraten,- es ist ja hier in D. nicht so, wie in Süd-
Europa, wo die Kühe frei rumlaufen. In Sachsen sind die Kuh-Weiden alle eingezäunt, meistens sogar mit E.-ZAUN!!
2.- Nachweislich ist doch eher das Glyphosat für vieles verantwortlich... Also hier gibt's schon seit Jahren kaum noch Mücken, ganz wenig Fliegen und Wespen!
3.- noch dieses Frühjahr gab's zu Recht Streit zwischen dem Bauernverband und dem Glyposat-
Hersteller, weil das Glyphosat schädlich für die Nutztiere ist,was ich auch glaube. Allerdings haben die Bauern gegen die Glyphosat-Lobby keine Chance, und da sind jetzt die *hund* die Bösen...
*********5000 Frau
2.983 Beiträge
Hundekot....

kann nur kontaminieren, wenn er krankmachende Keime oder Vieren oder Würmer ausscheidet.

Das gilt für frei fliegende Vögel, freilaufende Katzen, die Schuhe des Bauern selbst...

wer weiß schon was woher genau kommt...

ABER !!!

wen bekommt man zu sehen?? mit wem kann man in Diskussion gehen???


Der Hundehalter !!
der IMMER... alles an Kot.... überall liegen läßt !!

Ich würde meinen Hund auf keine Weide lassen, wer weiß was er sich einfängt...
selbst ein Tritt müsste nicht sein !! *nono*


viele Grüße, Katrin
****ne Frau
8.415 Beiträge
Das ist nichts Neues und tasächlich auf Hundekot zurück zu führen.
Wobei es da weniger um die Kuh-Weiden geht sondern um die Futterweiden.
Und die sind weder eingezäunt, noch läuft Weidevieh drauf rum.
Und es ist leider eine Tatsache das viele Hundebesitzer im Feld keine Kothaufen einsammeln.
Ich persönlich hab da bisher noch niemand gesehen der das macht.
Und wurde auch schon blöd angesprochen weil ich es ja wohl mal voll übertreibe.

Und auch wenn keine Keime oder Parasiten im Hundekot drin sind so ist der Kot trotzdem nicht harmlos.

Also, mitnichten ein neues Problem.
*******1004 Paar
1.367 Beiträge
Wie witzig
Bei uns hier stellt der Bauer Schilder auf, daß die Leute, ihre Hunde nicht auf die Felder Kacken lassen, weil das ja Lebensmittel seien, und weil die Kühe das fressen. Seinen eigenen Hund lässt er frei im Feld laufen, und der kackt auch auf seine Felder. Da fragt man sich dann echt, wie dumm die Buern eigentlich sind...
*******1004 Paar
1.367 Beiträge
Übrigens...
...früher hat man die Menschenkacke aus Klärgruben und geschlossenen Gruben auf die Felder gefahren. Als es noch keine Kläranlagen gab...
****51 Frau
19.412 Beiträge
Ich wohne auf dem Land.

Und hier hat der Bauer auch darum gebeten, den Hund nicht auf der Wiese sein Geschäft erledigen zu lassen.

Die mähen die Wiese und holen so mit dem Heu den Hundekot in den Kuhstall und die Kühe fressen was im Heu ist und können erkranken.

Allerdings auch die Füchse erledigen ihr Geschäft im Gras der Wiese.

Die Wiese hinter meinem Wohnhaus, ist aber nicht eingezäunt.

Was da so an Schadstoffen in der Gülle ist die ausgebracht wird auf die Wiese, darüber macht sich keiner Gedanken.
Im Kot von Hunden, die rohes Fleisch fressen, kann ein Bakterium sein, das bei Futteraufnahme trächtiger Kühe zu Fehlgeburt führen kann.

Nu isses aber doch so,
daß man als verantwortungsvoller, gechillter Hundebesitzer keinen Bock hat, das mit dem Landwirt/ nörgelnden Passanten/o.ä. zu erläutern.

In manchen Kommunen gilt saisonal ein Betretungsverbot von landwirtschaftlichen Nutzflächen jeglicher Art.

Drum lass ich meine Hunde nicht auf Felder, Weiden und auch nicht auf Wiesen, die zur Grünfutter-oder Heugewinnung dienen.
Und räum´ selbstverständlich jede Hinterlassenschaft der Hunde am Wegesrand weg.

Und schon bleibt´s chillig *zig*
Schon möglich, das Hundekot Krankheiten überträgt und die Wiesen gehören ja nun mal dem Bauern. Aber ich denke, solange die ihre ganzen Pestizide darauf hauen brauch mir keiner mit so nen bisschen Hundescheisse kommen
Irgendwie drehen langsam alle durch *wua* ....

Zugegeben, wir wohnen in einem Dorf, in dessen Randlage, die direkt an die Nutzflächen, sprich bewirtschafteten Wiesen und Äcker grenzen, ein Hundehaufen "fröhlich" neben dem anderen dampft. Und ich kann da die Bauern durchaus auch verstehen. Aber eine generelle Schuld bei den Hunden zu suchen, halte ich für maßlos übertrieben. Die Gülle, der Mist, der aus den Stallfabriken vielfach ausgefahren wird, ist so voller Stoffe, die nicht da hineingehören, dass ich das sehr viel skeptischer sehe. Ich sammle den Kot auch ein, wenn ich mit meinen Beiden in der Ortsrandlage unterwegs bin....

Aber wie gesagt: diese Rumhackerei auf uns Hundehaltern geht mir trotzdem ziemlich auf den Geist.
******aar Paar
2.310 Beiträge
Es
geht dabei wohl in erster Linie um eine Erkrankung die die Kälber in Mutterkühen schädigt. Allerdings kam dann als Argument weshalb man denn Gülle ausstreuen dürfe dort seien kein Keime drin . Ich habe das mal so für mich stehen lasen und mir meinen Teil dabei gedacht.
Kotbeutel bestehen in der Regel aus Kunststoff, also auch nicht sooo toll oder gibt es da schon etwas beseres?
******a68 Frau
48 Beiträge
Ab und an mag es vorkommen, daß ein Hund auf eine Weide macht. Aber häufiger dürfte sein, daß Füchse und andere Wildtiere in diesen ländlichen Gebieten in die Wiesen machen, nicht?!
Von dem her würde ich meinen, daß man kranke Kühe und Fehlgeburten nicht pauschal auf Hunde schieben kann.
******aar Paar
2.310 Beiträge
Gallina das ist aber das Einfachste *snief*
Hundekot
Ich denke, dass die meisten Hundehalter ihre Hunde nicht auf Kuhs Salatschüssel
Ihr Geschäft machen lassen und das mit Fehlgeburten oder Krankheiten des Weideviehs hat sicherlich andere Gründe.
Andere freilebende Tiere machen auch ihr Geschäft und übertragen eher Krankheiten. Dann kommt eben auch die Überdüngung derer Felder und Weiden dazu, sowie auch andere Umwelteinflüsse.
******ena Frau
489 Beiträge
...das ist leider kein Ammenmärchen. Es geht um einen Parasiten- Neospora canis und die Folgen sind nicht unerheblich... es geht so wohl um Weiden als auch um Futterflächen, das hält sich im Gras. Nicht alle Hunde sind regelmäßig entwurmt und eine Entwurmung macht auch nie komplett wurmfrei, weil nie alle Stadien erwischt werden.

Und ja, auch andere Tiere kacken auf Felder, aber Gänse haben leider keine Besitzer, die was wegräumen. Also - Hundekot wegräumen, Thema erledigt. *zwinker*

(selbige Diskussion auch mit Katzen auf Spielplätzen... muss nicht sein!)
******wke Frau
2.231 Beiträge
Das Problem...
....würde es nicht geben, wenn sich die Bauern an ihre eigenen Verordnungen halten würden. In Bayern ist das klar geregelt. Futterwiesen müssen durch Schilder als solche kenntlich gemacht werden. Somit kann ich als Hundebesitzer auch entsprechend handeln. Den Kot einsammeln oder die Wiese nicht betreten. Leider sind viele Bauern zu faul dazu. Somit brauchen sie sich auch nicht aufregen.
*********r_AC Mann
1.342 Beiträge
Da fühlt sich der arme Hundebesitzer sofort von der bösen Bauernschaft angegriffen.

Tatsache ist, dass Hundekot in Viehfutter nichts verloren hat - es kann tatsächlich zu Krankheiten beim Vieh führen. Ob Füchse oder..... egal, es geht ja explizit um Hunde.

Wenn ich ins Feld gehe und sehe, wie viele Hunde eine vorgelagerte Futterwiese vollkacken, bekäme ich als Bauer auch nen dicken Hals.
Es ist schädlich - basta!

Ich nehme auch den Haufen von der Futterweide mit und bin leider auch dort die Ausnahme, wo Kinder spielen.
Auch nett sind die Zeitgenossen, die, wenn sie beobachtet werden, die Haufen einsammeln und einige Meter weiter in der Prärie entsorgen.

Hundescheiße hat weder in Viehfutter, noch an Kinderhänden oder -Klamotten etwas verloren.
Ich ärgere mich auch über andere Hundebesitzer, denen das egal ist und wegen denen ich von Bauer und/oder Eltern schief angesehen werde.

Diskutiert nicht - macht die Scheiße einfach weg und die Welt bleibt ein klitzekleines Stückchen friedlicher! *g*
Nachtrag
Alles im Leben ist ein geben und nehmen und ein Miteinander löst so manches Problem. Wir leben hier Türen Tür mit der Lanwirtschaft und unser Hund darf frei laufen, weil er grundsätzlich auch den Wegen bleibt. Also Vernunft und Entgegenkommen beider Seiten kann Freunde schaffen.
Ich kann das Tretminen-Hüpfen absolut nicht leiden, klar. Nuuuuuuuuuuuuuuuuur: Hand auf´s Herz: wer von euch geht stundenlang mit dem prallgefüllten Kotbeutel spazieren?????? Ich kann mich noch erinnern, dass vor allem in Ortsnähe so was unglaubliches wie Mülleimer zu finden waren, die tatsächlich auch geleert wurden *umfall* .....

Das ist aber in den meisten Gemeinden ein schier unerhörter Luxus. *ja* Es wird immer darauf herumgehackt, dass wir bösen Hundehalter gefälligst die Wege in einem sauberen Zustand hinterlassen sollen. Aber immer wieder gerne, wenn ich den Sch... auch zeitnah entsprechend loswerden kann.
*********r_AC Mann
1.342 Beiträge
wer von euch geht stundenlang mit dem prallgefüllten Kotbeutel spazieren??????[

Vorbildlich, wenn du stundenlang mit deinem Hund spazieren gehst! Meine Runden sind normalerweise kürzer.

In der Regel nutzen Hunde die ersten Meter im Feld, um zum erstenmal zu lösen.
Dann nehme ich das auf und lege es ab, um auf dem Rückweg mitzunehmen. Wenn das unterwegs passiert, dann muss ich eben ich die prallgefüllten Beutel eben die vielen Stunden mitnehmen. Es gibt absolut keinen Grund es nicht zu tun!
(Manchmal(!) gibt es unterwegs ja auch öffentliche Mülleimer.)

Es ändert alles nichts am Thema des TE - wenn ich einen Hund habe, dann bin ich auch verantwortlich für seine Hinterlassenschaften.
....und die Kühe kacken nicht?


Weiter oben wurde schon erwähnt, daß jahrhundertelang, als es noch kein Abwasser gab,
der Inhalt (menschlicher) Sickergruben extra für die Bauern gesammelt und da verstreut wurde.
Da sind weder Menschen, noch Tiere vermehrt dran gestorben.
****51 Frau
19.412 Beiträge
Mich nervt es immer, wenn die Reiter mit ihren Pferden die Wege zukacken, da stört sich kein Mensch dran.
Und die kacken immer mitten auf den Weg und riesen Haufen.
Die könnten auch einen Eimer an den Sattel binden und ihre Hinterlassenschaften einsammeln.
*****511 Mann
21.850 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ihr Lieben,

bevor die Spekulationen hier weiter gehen

Tatsache! #1: Hunde können als sogenannte "Endwirte" einen Parasiten Neospora Caninum über den Kot ausscheiden.
Dadurch treten über den Umweg des Futters Infektionen (Neosporose) bei Rindern auf, die zum Abort führen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neosporose

Tatsache #2: Jeder Hundebesitzer erfährt spätestens mit dem Hundesteuerbescheid, dass er die Hinterlassenschaft seines Hundes zu entfernen hat.
https://anwaltauskunft.de/ma … uss-hundekot-entfernt-werden

Tatsache # 3: Glyphosat ist umstritten. Es gibt aber zur Zeit keine Belege dafür (Achtung *ironie*) dass es Fehlgeburten bei Rindern auslöst. Dagegen siehe #1.

Wir sind sicher keine Verfechter eines Mittels, das im Verdacht steht Krebserregend zu sein.
Aber es als Tatsache hinzustellen, ist Polemik und unwahr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat

Wir sammeln den Kot unserer Köterchen (Achtung! so dürfen nur wir sie nennen) immer - ja, wirklich immer - auf. Einzige Ausnahme der Regel: es ist zu flüssig zum aufsammeln und es fließt auf harten Untergrund. *ko*

Da finden wir auch keine Argumente, ein Verhalten zu entschuldigen "Wenn die Kühe auf die Weide sch... muss ich auch nicht aufsammeln"
Oder "Füchse sch... da auch hin"
Glaubt jemand, dass es annähernd so viele Füchse in Deutschland gibt wie Hunde?
Es gibt etwa 7 Millionen Hunde die ca. 5,5 Milliarden Haufen produzieren....
https://www.welt.de/wirtscha … gegen-Milliarden-Haufen.html

Somit sollte alles zu dem Thema gesagt sein (ich weiß, noch nicht von Allen) darum schliesse ich das Thema hiermit.

Vorher noch die Bitte: sammelt die Haufen Eurer Fellnasen auf! Das kommt gut an, bei Landwirten und Hundeskeptikern.

LG WEKA2511
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