******978:
Mehrere Hunde die bei uns leben sind kein Rudel, man könne es wohl am besten mt einer Wohngemeinschaft vergleichen...
..okay, dennoch
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schon gar nicht ist der Mensch der Rudelführer.
brauchts auch in ´ner WG Regeln/Grenzen und die steck im Falle meiner WG
ich ab...weil ich der Chef bin.
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Als Mensch muss man wissen, dass ein Hund nicht nur aus reiner Liebe bei ihm ist,
Eh klar...die sind bei mir, weil ich sie geholt hab. Und es dauert immer ´ne Weile bis sie sich dazugehörig fühlen.
Miro hat 2 Jahre die Freiheit und den Wind besser gefunden als mich (ich arbeite ohne Leckerlis ect.).
Aber DANN...immer noch so schööööööööön ihn zu beobachten:
Wie er (freilaufend) die Nase in den Wind streckt und ich einfach weitergeh. Wie er mir nachguckt und die Nase wieder in den Wind streckt...die Luft liest. Nach 20 Metern dreh ich mich um...ruf "Na Alta..kommst mit?" und er blickt mich frech an, streckt die Nase wieder in die Windrichtung....blickt dorthin...sinniert..und plötzlich dreht er sich zu mir, knickt spielerisch ein und sprintet auf mich zu
******978:
..aus einem nicht geringen Anteil von Opportunismus.
Och..mir is eigentlich egal ob der Hund zu mir kommt weil er mich liebt
oder
weil er weiß, daß er bei mir Futter bekommt/ein Dach über dem Kopf hat/ gestreichelt/ gebürstet/ bespaßt wird/ ich ihm die Dorne aus der Kralle oder die doofen Zecken ziehe....
schön ist einfach DASS er kommt
******978:
Hält man mehrere Hunde zusammen, ist es Aufgabe des Menschen ausgleichend auf die Gruppe einzuwirken und somit Spannungen innerhalb der Hundebeziehungen zu entschäften und im besten Falle gar nicht aufkommen zu lassen.
Das ist für mich die perfekte Definition für
Chef des Ganzen
******978:
Hält man Hunde gleicher Rasse oder gleichartigen Charakterzügen zuammen, ist es etwas einfacher, wie wenn man eine Gruppe hat, die aus unterschiedlichen Rassen besteht.
Charakterzüge..JA
Aber Rasse würd ich da außen vor lassen....
******978:
Es ist auch falsch zu behaupten, dass es keine Hunde gibt, die nicht gerne als Einzelhund leben...
Mach ich ja gar nicht.
Hatte schon Hund, der nach der Trennung von meinem Ex zum Einzelhund wurde.
Und der danach wesentlich gechillter war. 6 Jahre lang.
Als er schon leicht dement, fast blind und sehr dösig wurde kam Miro dazu und es lief gut mit den Beiden.
******978:
was ist den besser für einen Hund, als sich seine Resource (Mensch) nicht mit Artgenossen teilen zu müssen?
z.B.
-nicht allein zu sein wenn Mensch mal weg muss
-einen Partner der selben Spezies zu haben (zum Spielen, Kuscheln, nonverbaler Kommunikation)
der vermitteln kann, was so ein "souveräner Zweithund" halt so vermitteln kann
******978:
Wir selber haben 5 Hunde - verschiedene Rassen, Alter und Charaktäre...und es ist eine große Verantwortung, viel Arbeit und Verständnis, um eine harmonische Gruppe zu bekommen in dem sich jeder einzelne Hund wohl fühlt und seinen Platz finden kann....