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Ausgeprägtes Revierverhalten

Ausgeprägtes Revierverhalten
Also ich kann es kaum glauben, aber ich habe jetzt zu meinem Hundeproblem hier noch nichts gefunden. Deshalb eröffne ich einfach mal ein neues Thema.
Meine kleine Mischlingshündin ist beim Spazierengehen vollkommen unkompliziert, hört aufs Wort und interessiert sich weder für Jogger, Radfahrer, Wild oder Ähnliches.. Andere Hunde werden in der Regel nur mal kurz beschnuppert und gut iss.
Aber zuhause ist sie wie umgewandelt. Bellt bei der kleinsten Kleinigkeit, Türklingel, Autos die vorfahren usw. Besucher werden erst mal agressiv angekläfft. Nachdem dieses Problem schon von Anfang an besteht haben wir natürlich schon fast alle so gängigen Ratschläge befolgt. Selbst eine Hundetrainerin war schon da.
Inzwischen ist es so, dass Jeanny( der Hund) sich zwar z. Bsp. vom Garten ins Haus verzieht, bzw. unters Bett verschwindet, aber aus sicherer Entfernung munter weiter bellt.
Ich denke, dass ist schon Dominanzverhalten und Unsicherheit. Ausserhalb ihres Zuhauses und
dessen Umgebung akzeptiert sie mich als Chef, aber ihr Revier meint sie verteidigen zu müssen.
Wir sind inzwischen schon wirklich genervt. Hat jemand einen Ratschlag, was wir noch tun können?Nicht nur ich, auch meine Nachbarn wären echt dankbar.
Du könntest es mit einer Schleppleine im Garten versuchen. Sobald sie bellt, raus gehen und den Hund rein holen und auf den Platz schicken für eine Weile. Auch im Haus eine kurze Hausleine dran machen und sofort reagieren, wenn sie auf irgendwas reagiert. Türklingeln mit Bekannten üben. Immer wenn geklingelt wird, den Hund auf den Platz schicken. Besuch soll erstmal völlig ignorieren. Wenn sie 'bestechlich ' ist, kann der Besuch ihr Leckerli hin schmeissen um den Besuch ' schön zu füttern '. Das Training kann recht langwierig werden
Oh, sie kommt schon rein und setzt sich hin, aber sie hört halt nicht auf zu bellen. *snief*
*******uwel Frau
2.937 Beiträge
Upps....genau wie bei meiner Hündin
Draußen im Freien ist sie sehr lieb und geht allem aus dem Weg.
Ist aber sehr ängstlich wenn es irgendwo knallt..
Zuhause wird von oben ( 2. OG ) der LKW angebellt und macht den "Dicken" wenn es an der Tür klingelt.

Ich denke, dass ist schon Dominanzverhalten und Unsicherheit.
Bzw. sie überspielt mit ihrer "angeblichen" Dominanz ihre eigentliche Unsicherheit, die sie durch ihre Ängstlichkeit bekommen hat.
*******h77 Mann
64 Beiträge
Was hat die Kleine denn für eine Vorgeschichte?

Unser kleines Schwarzes, Cleo, macht das ganz ähnlich. Sie ist vor einem halben Jahr aus Ungarn zu uns gekommen und hat bei den Vorbesitzern wohl sogar für dortige Verhältnisse einiges erlebt. Grade bei Männern zeigt sie sich anfangs auch extrem skeptisch. Manchmal duckt sie sich sogar bei mir noch instinktiv weg, wenn ich mich unerwartet mit der Hand auf sie zubewege, um sie zu kraulen oder das Halsband zu montieren.
Sie knurrt oder bellt den Besuch auch gern aus sicherer Entfernung an. Sie weiss, dass sie das nicht sollte - wenn ich sie auch nur anschaue, zeigt sie sich sofort sehr unterwürfig und hört damit auf, macht aber nachher sofort wieder weiter.
Wir führen ihr Verhalten einfach auf Unsicherheit bzw. das Bedürfnis nach einem sicheren Ort ohne Eindringlinge zurück. Anfangs wollte sie auch ihr (erstes eigenes) Körbchen gegen die ganze Welt, das Schlafzimmer gegen mich, die gehorteten Spielsachen gegen das dienstältere kleine Beige, ... verteidigen. Inzwischen hat sie genug Vertrauen in uns und die Welt gefasst, um diese Verlustängste weitestgehend abzubauen.

Beim Empfang von Besuch achten wir allgemein darauf, dass die Kleinen sich im Hintergrund halten und jemand von uns (Rudelchef) die Besucher demonstrativ ins Wohnzimmer führt und anfangs zwischen dem Besuch und den Hunden steht.
An Abenden mit vielen Gästen schliessen wir die Kleinen anfangs im Schlafzimmer ein, wo auch ihre Körbchen stehen. Dort verhalten sie sich in aller Regel ruhig. Später dürfen sie dann raus und die Gäste beschnuppern, können sich aber jederzeit ins Schlafzimmer zurückziehen.
Das funktioniert bei unseren sehr gut.
Trotzdem kommt es ab und zu vor, dass Cleo einen Besucher anknurrt. Normalerweise, weil sie in Ruhe gelassen werden will. Da können wir bei aufdringlichen Leuten gut dazwischen gehen und den Besucher "wegscheuchen", und dann is' für Cleo auch wieder gut --> Chef beschützt sie, alles klar.

Habt ihr das mit der geschlossenen Tür (bzw. einem Rückzugsort, an dem Besucher weggescheucht werden) mit Jeanny schonmal versucht? Wie reagiert sie?
Bei meinem Hund ist alles genau umgekehrt,
als vom TE beschrieben!
Zu hause ist er der liebste *hund* und reagiert auf gar nichts und hört auf alle Kommandos, mit der Ausnahme, dass er plötzlich nach 2 Jahren nicht mehr im Körbchen schlafen will, sondern nur noch unter meinem Bett,- na,ja- das macht nichts...
Aber Drausen und vor allem ohne Leine, da läßt er dann hemmungslos die Sau raus, das Luder!
Abgehauen ist er jetzt in 3 Jahren insgesamt 9x und immer wieder nach Hause gekommen. Das letzte mal hat's 3Std. gedauert, und ich bin dann in der Zeit immer völlig am Ende...
Mein Dorkie war die ersten beiden Jahren echt immer die Ruhe selbst.
Sie ist bei uns, seit sie 12 Wo. alt ist. Wir hsben sie noch nie zum Hundesitten weg gegeben.

Seit 2 Jahren jagt sie am Gartenzaun Radfahrer, bellt Fussgänger, Kinder, Hunde wild an...

Sie hört absolut nicht mehr, wenn sie in dem Modus ist. Völliger Tunnel.

Im Haus ist sie ruhig.
Silvester verpennt sie...

Sie ist gekennelt, falls ängstlicher Besuch kommt, ist alles problemlos außer der „Jagd-/Verteidigungsinstinkt“.

Ich habe schon überlegt ob das Langeweile sein könnte. Allerdings ist sie sehr gut integriert.

Es gab kein besonderes Ereignis, warum sie sich so entwickelt hat.

Sowie ich auch wieder mehr im Garten bin, werde ich die Schleppleine testen. Ich bin gespannt ob das fruchtet...
@BIGEIL52
Warum leinst du deinen Hund nicht an??
Mal davon ab, das dem Hund etwas passieren könnte, was ist wenn er einen Unfall verursacht? *sorry* aber ein Hund der nicht abrufbar ist, gehört an die Leine
Also
Jeanny kam mit drei Monaten zu uns. Nach drei! Vorbesitzern und ursprünglich als "Geschenk" am Tschechenmarkt gekauft. Von daher kann man schon sehr zufrieden sein.weil sie ja auch zum Glück vollkommen unkompliziert unterwegs ist. Aber es ist halt schon eine Zumutung für fremde Besucher, Paketzusteller v.a. auch für meine Mitmieterin im Haus und für die anderen Nachbarn und mir auch etwas peinlich, wenn sie halt dauernd kläfft oder auf Sie agressiv zustürmt. Zum Glück ist sie ja klein und richtig süss, so dass die Wenigsten Angst vor ihr haben. Trotzdem- okay ist es nicht. Also hat keiner einen so richtig guten Tip?
Bisher geh ich zwischen Besuch und sie und dräng Sie ab. Klingeln üben und so haben wir klar schon probiert. Mit sitzen bleiben und dann Belohnung usw. War halt alles nicht nachhaltig.
@Chefkoch
Wenn ich sie wegsperre tobt sie und kläfft und steigert sich total rein.
Zuwendung, Auslauf und Sozialisierung,
wird von vielen Hundebesitzern oft vernachlässigt, und viele wollen ihre Struppi's dann mit Leckerlis bestechen!
Ich bin mit meinem *hund* vormittags immer 35-40 min. Draußen, und da treffen wir immer einen anderen *hund* zum rumtoben, und danach liegt er dann zu Hause auf dem Sofa und pennt.
Nachmittags machen wir dann immer größere Touren von 2-3 Std. manchmal auch 4,5 und 6 Std.
Nachts vorm Schlafen dann nur kurz 10min.
Also mein *hund* ist so ausgelastet, das er zu Hause seine Ruhe haben will. Am Abend von ca.19°° - 23°° liegen wir zusammen auf dem Sofa und lesen oder gucken in die Glotze (ich) und der Rupi kuschelt mit mir.

Aber die schärfsten Hunde-Halter sind die Jenigen, die sagen: mein *hund* hat's gut,- der ist den ganzen Tag im Garten! Wenn der *hund* aber nie aus dem Garten rauskommt, dann hat er nichts davon!!
Freigeist_66
Mein Hund ist ja meistens angeleint, aber manchmal trixt er mich eben aus, und das macht er ganz bewusst, wenn ich mich z.b.s. mit anderen Hundebesitzern unterhalte, während die Hunde zusammen rumtoben, dann genügen schon paar' Sekunden der Unachtsamkeit und beide rennen in den Wald, wobei der Andere nach 5min. zurück kommt,- meiner aber nicht! Wenn die Distanz zwischen mir und meinem Hund größer als 30m ist, dann ist es vergebens...
Also mich beschäftigt das zur Zeit auch wieder.
Wir haben unseren Garten zur Straße hin, und da wird alles angemotzt, was vorbeiläuft. Und eine große Dogge ist mitunter schon etwas erschreckend, wenn die sich am Gartentörl aufbaut und rausblökt...
ist mir echt unangenehm, auchw egen der Nachbarn ringsum. Sind alte Leute drunter, die sicher ihren Nachmittagsschlaf ungestört genießen wollen.

Er hat 2x am Tag 1 h Auslauf, trifft morgens seine Hunde- und Menschenspezln, spätnachmittags meistens Wald mit Rumschnuppern, mal ich zu Fuß, mal mit dem Fahrrad. Er ist brav, gehorcht, ab und zu mal erst aufs zweite Wort. Generell ist er eher kein Alpha, sucht (auch beim Gassi) viel Schmusekontakt. Länger als 1 h Gassi mag er eh nicht, vor allem wenns wärmer als 15 Grad ist, er japst dann und lässt den Schwanz hängen und schleicht nur noch hinterher. Also mangelnder Auslauf und Sozialisation ist es nicht.

Interessanterweise wird Besuch nicht angebellt, aber begeistert willkommen geheißen. Und Postboten werden auch nicht angebellt, aber auch nicht begrüßt. Er kann also gut unterscheiden.
Das Einzige, was bei der Bellerei hilft, ist, wenn ich was Schepperndes in seine Richtung werfe. Bin ich im Haus, und er draußen, kann ich rufen, so viel ich will, er ignoriert es. Ich muß ihm hinterher gehen, bis wir Blickkontakt haben. was bei dem schönen Wetter echt doof ist, wir haben gerne alles offenstehen, aber trotzdem kann ich nicht die ganze Zeit im Liegestuhl hängen und auf Ramses aufpassen. Wobei - er macht das sogar, wenn ich im Liegestuhl sitze, fällt mir grade auf.

Keine Ahnung, wie ich das beheben kann. Ablenkung, Schimpfen, ins haus holen, ignorieren, Platz machen lassen, Schnauze zuhalten (mach das mal bei ner 80kg Dogge mit Hängebacken *lol*) - alles ohne Ergebnis. Und er hat auch keine schlechten Vorerfahrungen - der kommt aus einer anerkannten und liebevollen Zucht...
Ich glaube, das viele einfach etwas ausprobieren. Ist ja auch ok, viele Wege führen nach Rom und jeder Hund ist anders und damit auch anders zu beeindrucken. Das Problem ist meines Erachtens, das einfach nicht lange genug trainiert wird. Es wird 14 Tage probiert und wenn es nicht klappt, versucht man das nächste. Aber ein intensives Training kann Wochen oder sogar Monate dauern bis sich ein Erfolg einstellt.
**X Mann
2.617 Beiträge
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Meine Luna hat auch ein sehr ausgeprägtes Revierverhalten. Das ist bei ihr aber rassetypisch. Es liegt ausschließlich bei mir, wie sehr sie das lebt. Ich muss ihr immer wieder klar machen, dass ich als Rudelführer in erster Linie für das Revier verantwortlich bin. Das beinhaltet natürlich einiges an Zeit und Geduld. Unsere Postzusteller und Besucher haben sich daran gewöhnt, dass es so ein bis zwei Minuten dauert, bis sich die Haustür öffnet, weil Luna sich erst ablegen und aufhören muss zu bellen. Sie verbellt erst einmal einen jeden, der sich unserem Haus nähert. Durch konsequentes Training legt sie sich aber dann mitlerweile auf Kommando ab, und hört auf zu bellen. Ich muss einfach konsequent sein... das ist anstrengend, dass weiß ich ab nur so kann man Hunde mit ausgeprägten Revierverhalten händeln.

So on
LAX
**X Mann
2.617 Beiträge
Gruppen-Mod 
@HillyGold
Es gibt keine Hundeprobleme. Es gibt immer nur die Situation Hund.... Mensch......

Die müssen wir mit Konsequenz, Liebe und Vertrauen aufeinander lösen!

So on

LAX
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