Wer sich hier schon freiwillig als Katzenhasser ausgibt, hat eigentlich jede Sachlichkeit von sich aus schon aus dem Fenster geworfen. Ab in die Ecke mit Dir Unhold - lach.
Auch mag der Vergleich zur Erziehung dieser beiden nun von Grund auf unterschiedlichen Haustiergattungen völlig fehl am Platz sein. Man könnte glauben, Du hast auch noch 'nen Vogel.
Für die Spaßbefreiten: es kommt wohl mehr auf den Erzieher an, womit ich den Kern des Problems im weitesten Sinne ansprechen möchte. Wir haben für jeden Quadratzentimeter Straße, für jede Schrauben- oder Gurkenwindung und wer weiß was sonst noch Regeln, Gesetze und Vorschriften.
Kinder in die Welt setzen oder Haustiere halten kann dagegen jeder Trottel ... manchmal mit fatalen Folgen. Als Hundefreund kenne ich wohl erzogene Katzen, die natürlich immer ihr eigenes Ding machen. Über in einen Hundehaushalt gekommene Katzenbabys staunt man aber nicht schlecht. Ihr Wesen, Verhalten und Erziehungsvermögen kann dem des Hundes schon sehr nah kommen. Und das zieht sich durch alle Konstellationen der Haustierhaltung durch. Selbst ein heranwachsender Ara schaut sich eine Menge der Erziehung beispielsweise eines Hundes ab und begreift sie.
Man möchte sich im Namen aller Tiere nur wünschen, dass deren neue Frauchen und Herrchen sich
vorher mal mit der ausgesuchten Rasse auseinandersetzen, sich im Klaren sind, was sie sich da ins Haus holen möchten. Das Haustier darf kein Statussymbol, kein Protz- oder Schmuckstück sein, sondern ist ein Tier, ein Wesen, dass beispielsweise auch artgerecht beschäftigt werden will und muss.