Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
DOGS & DATE
138 Mitglieder
zum Thema
Die Schüchterne spielen, um zu erreichen was ich will?63
Oft erlebe ich es im Club, dass ich genau meinem potenziellen…
zum Thema
Shy, shy, hush, hush! Schüchternheit ein Nachteil im Netz?41
Es ist hinlänglich bekannt, dass es introvertierte und extravertierte…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Angsthase oder Wolf?

Angsthase oder Wolf?
Heute morgen habe ich auf unserem Spaziergang (mal wieder) eine denkwürdige Begegnung gehabt.... *floet*
In der Ecke , in der ich wohne, hat bald jeder zweite Haushalt wenigstens einen Hund, dazu kommen noch Pflegehunde an zwei oder drei Stellen. Hier ist immer was los *smile* . Menschen und Hunde kennen sich, wen man nicht so mag, egal ob Hund oder Mensch, dem kann man super aus dem Weg gehen. Ein Hunde-Menschen-Paradies. Bailey und Ala haben auch so ihre Favoriten *love* , genauso aber auch Hund und deren Besitzer, da mutieren sie zum *wolf* *panik* .
Eine der Hundebesitzerinnen geht mir allerdings langsam auf die Nerven..... Ala ist ein "Leinenterrorist", sie ist dann mordsmäßig "gefährlich". Lasse ich sie ohne Leine laufen, dann ist sie der liebste Hund. Mit ihren zwei Jahren noch sehr verspielt, kontaktfreudig *friends* , eine Süße eben..... Allerdings gibt es da eine kleine Hündin, jetzt knapp ein Jahr, die ihr im Wesen recht ähnlich ist. Die Zwei können sich (noch) nicht so richtig einschätzen. Knurren sich auch schon mal an, bzw. haben sich vor einer Weile mal ziemlich heftig in die Wolle bekommen. Ala flitzt dann gerne zwischen meine Beine, da fühlt sie sich dann bärenstark, und bellt, bzw. in der Regel knurrt sie dann "grauselig".

Nun meint besagte Dame, dass mich der Hund "beschützen" will?????? Ich komme mit dieser Ansicht nicht so klar. Denn sie reagiert eigentlich so nur bei diesem Gespann. Sie stänkert zwar auch mal gerne, wenn wir entsprechend viele Vier- und Zweibeiner treffen, das ist aber nie so heftig.

Also: ist das nun beschützen von Frauchen? *nixweiss*
ODER: Angst vor der eigenen Courage?

Sie ist ein eher schüchterner Charakter im Alltag, mit ner vorlauten Klappe. Wie soll man das nun einordenen??? *gruebel*
*********chein Frau
403 Beiträge
Ohne es zu sehen kann man das schwer beurteilen.

Aus meiner Erfahrung raus, ist es aber schon so das die Hunde die an der Leine rumstänkern, aber ohne Leine die liebsten Hunde sind beschützen wollen. Durch die Leine merken sie halt jede Regung und wenn man weiß der Hund reagiert ungehalten hält man die Leine halt mal fester oder zieht den Hund unbewußt zurück.

Und ja, auch Angst kann dazu führen das der Hund beschützen will, er hat Angst und denkt sich gleichzeitig "mist das muss ich jetzt alleine machen"

Hast du denn schon was versucht sie vom Leinenterror abzuhalten? was und wie reagiert sie da?
*******lla Frau
203 Beiträge
Ich kenne das so, dass Hunde beim Rudelführer, also Dir, Schutz suchen, wenn sie zwischen die Beine gehen oder sich dahinter verstecken, sich dran drücken... Da Deine dann stänkert, ich hätte die Idee, dass Du dann weg gehst. Dass sie merkt, dass Du das nicht so witzig findest, sie es entweder selbst regelt oder, am besten, Dir folgt.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
weder noch..
das Verhalten der Hunde hängt ja immer vom Verhalten und Erziehungsstil des Halters/ der Halterin ab.

Wenn Du gerne einen "Leinenterroristen" hälts, der im Freilauf "kontaktfreudig" ist , einen Hund, der sich dann zwischen Deine Beine flüchtet... aus diesem geschützen Raum heraus knurrt und bellt..

Solang Du und Dein Umfeld damit zurecht kommen ist doch alles O.K.

Ich würd mir da jetzt nicht zuviele Gedanken machen.. wenn es mal zu Beisszwischenfällen kommt, ja mei- Hunde sind halt so (hm?) *hund*
**********ibche Frau
663 Beiträge
bei uns ähnlich und doch anders...
… wir leben am Ortsrand, bei uns laufen folglich viele Hunde vorbei, die auch mal bellen, wenn sie zuvor bei anderen Hunden/Grundstücke vorbei laufen, aber meine Jungs bleiben immer ruhig, außer bei einem Rüden. Seine Besitzer lassen ihn gern ohne Leine Laufen, er rennt dann vor, unsere riechen ihn und fangen an zu bellen. Bis der Besitzer nach kommt, das kann dann nen Moment dauern in der unser Alpharüde dann kaum zu beruhigen ist, der jüngere bellt erst mit, lässt sich aber gut ablenken. Zu machen ist da nicht viel, da unser Hund ja immer ein Erfolgserlebnis hat, wenn der Besitzer seinen Hund dann heim führt.
Wie mein Enkelchen dann so treffend sagt, dann ist es halt so ^^
@*********chein
Ich nehme sie dann kurz, und nach ein, zwei Mal bellen ist dann auch gut. *g*

@ farfarella
*ja* , genau das ist meine Strategie, sie guckt dann immer erst ein bisschen bedröpselt, aber dann entspannt sie sich. Wenn der andere Hundebesitzer da dann mitzieht, und sie auch ignoriert.... *floet*
Oftmals stänkern die Hunde im Freilauf mit dem Artgenossen beim eigenen Besitzer oder der Bezugsperson weiter da sie dann das Gefühl haben einen Unterstützer zu haben. So nach dem Motto “im Ernstfall regelt mein Mensch das schon“.
Ich würde sie stehen lassen und weg gehen wenn sie das macht. Kommt sie zu dir und ist ruhig, dann sorg dafür das keinen anderer Hund ihr zu nahe kommt. “Mensch ist Haus“, so lautet eine meiner eisernen Regeln. Und da gibt es keine Ausnahmen oder Kompromisse.
Sorry. Ein stänkernder Hund aus welchem Grund auch immer geht gar nicht.

Wer ist denn der Chef von euch beiden? Du oder dein Hund? Wenn einer stänkert, dann du. Das kannst du deinem Hund klar machen. So du das überhaupt willst *nixweiss*

Wie?
Wenn er stänkert, immer eingreifen. Eingreifen ist hier wörtlich gemeint. Super natürlich, wenn er eh schon zwischen deinen Beinen ist. Wie eingreifen? Strenge Stimme, über ihn gebeugt, strafender Blick tief in die Augen. Und auch wirklich sagen 'Still! Ich bin hier der Boss. Wenn, dann stänkere nur ich!' Wenn das nix hilft, mit drei Fingern die Schnauze festhalten, tiefer Blick in die Augen und denselben Satz.

Wie oft? Jedes Mal wenn er stänkert.

Dinky hat zum Kapieren drei Mal gebraucht. Hin und wieder dann noch mal einen Auffrischer. Jetzt reicht ein 'Dinky' mit Unterton und eine hochgezogene Augenbraue.

*my2cents*
Also mein Hund lernt besser wenn ich ihm ein Alternativverhalten beibringe. Nur verbieten hilf nicht.

Also wäre mein Ansatz:
Hund pöbelt = ich lasse ihn alleine. Grenze ihn also aus und zeige ihm somit das sein Verhalten blöd ist.

Hund kommt zu mir und ist ruhig = ich unterstütze ihn, und erhalte die “Gemeinschaft“. Wenn ich jetzt noch ruhig den anderen Hund blocke zeige ich meinem Hund das ich die Situation kontrollieren kann und bestärke somit sein Verhalten. Schließlich hab ich alles unter Kontrolle und er kann sich auf noch verlassen.

Ganz ohne Druck und Drohung.
Nun rat' mal, wer da spricht?
Spaziergänge sind dann ganz entspannt, wenn ich denke: Da passiert nichts. Und es gibt ja wirklich Hundehalter, die einem ganz entspannt entgegen kommen (Kennerblick und völlig stressresistent). Ängstliche Herrchen habe ich bisher noch nicht entdeckt, aber Frauchen verliert dann schnell die Courage. Dann heißt es cool bleiben, was gar nicht so einfach ist. Also streng an die Verkehrsregeln halten: Leine an. Ich will ja nicht, dass mein Hund mit mir durch geht, wenn er nicht an der Leine hängt. Und wenn er an der Leine hängt, sieht es auch jedes Mal so aus, als wenn er den anderen Hund verschlingt. Gruselig, was anderes Frauchen auch ganz schlimm in Entsetzen versetzt. Musste das jetzt sein? Drei Schritte weiter ist der ganze Rauch verflogen. Der haben wir es aber gezeigt! - Ein Leckerchen gibt es dafür aber nicht. Hier hat der Hund die Regie übernommen und ich habe nicht rechtzeitig genug eingelenkt. Nun, nicht jeder Mensch liegt mir und müsste mir eigentlich egal sein. Dabei können Frauen so solidarisch sein.
*******nd68 Frau
532 Beiträge
Meine Erfahrung ist folgende:

Ist der Hund an der Leine, spürt er die Unsicherheit seines Frauchens/Herrchens.

Somit ist er darauf bedacht, seinen Menschen zu schützen. Oder er wird selbst unsicher. Beides kann sehr unangenehm sein.

Ohne Leine ist der Hund viel entspannter und selbstbewusster. Dies trifft natürlich nicht auf alle vierbeinigen Rutenträger zu... Und es geht halt nicht überall ohne Leine.

Wichtig ist es also als "Leinenführer", die Ruhe zu bewahren und Sicherheit auszustrahlen. Dem vierbeinigen Freund die Unsicherheit zu nehmen. Ihn nicht in seiner Unsicherheit zu stärken. Bestenfalls rechtzeitig ablenken.

Klingt theoretisch, ist aber mit Training von Hund und Mensch machbar *g*
***na Frau
81 Beiträge
Weder noch.
Achte mal auf ihren Körper Spannung sowie auf ihre Schwanz haltung.
Ich würde grob einschätzen das sie bei dir einfach nur Schutz sucht da Sie unsicher bei der Situation ist.
Gut ist das Sie zu dir kommt und keine Aggression dem anderen Hund gegenüber zeigt
Wenn der Körper steif ist und Schwang Haltung nach oben und ebenfalls steif und fixieren ist es ein aggressives verhalten!!!
Aber so wie du es beschreibst tippe ich wie gesagt auf unsicherheit, das zeigt sich wenn der schwanz beim Hund nach unten gerichtet ist, aber nicht zwischen den Beinen!!! Da kommen wir nämlich zu der Angst, schwanz zwischen den Beinen bis zur Nasenspitze wie man immer so schön sagt, das ist Angst.
*g*
Hatte heute mal wieder ne Gelegenheit, sie zu beobachten. Neugierig auf den "neuen" Hund in der Nachbarschaft, aber voll die große Klappe *lol* . Schwups, zu mir gelaufen, noch angeleint, stark wie ein Bär +aumichwech* . Leine ab, der liebste Hund *fiesgrins* . Und zu mir gekommen, um Schutz zu suchen. Und ja, der Sschwanz hängt, und sie signalisiert absolut Unsicherheit. WIr haben das gut hinbekommen *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.