Schmerzen - wann ein Ende setzen?
Nachdem ich meine "Kleine" vor 14 Tagen habe gehen lassen müssen, stellt sich jetzt wohl auch relativ rasch die Frage, wann es bei unserer "Alten" nun Zeit wird.Wir haben zwei, drei Tage vor dem Tod der "Kleinen" ja erfahren, dass auch das "alte Mädchen" Knochenkrebs hat. Der Tierarzt hat Schmerzmittel mitgegeben, von denen wir anfangs 1/2 Tablette geben mussten. Recht schell reichte das aber nicht mehr aus - sie hat anscheinend "ziemliche" Schmerzen beim Hinlegen und Aufstehen - und wir geben seit ein paar Tagen nun eine 3/4 Tablette.
Das Laufen selbst geht noch recht gut, man merkt ihr kaum ein Hinken an und sie freut sich, wenn sie draußen in Bewegung ist.
Der TA sagte, wir könnten die Dosis bis max. 1 Tablette am Tag steigern, wenn die nicht mehr helfe, sei "das Ende der Fahnenstange" erreicht.
Nun ist das alte Mädchen nach dem Weggang der Kleinen auch ziemlich depressiv geworden - ich vermute, dass das zum Verschlimmern der Beschwerden auch ein wenig beiträgt.
Es scheint so, als reiche auch eine 3/4 Tablette nicht mehr aus, um sie schmerzfrei zu bekommen und gestern Abend hat sie auch schlecht gefressen. Sie ist sonst eine ziemlich "Verfressene".
Wann würdet Ihr dem ein Ende machen? Sobald auch die ganze Tablette nicht mehr hilft, auch wenn sie noch gerne draußen läuft?
Wenn sie weiterhin weniger frisst?
Es fällt mir schwer, das einzuschätzen. Die Kleine hatte bis zum letzten Tag KEINE Schmerzen, weil das Mittel super wirkte und die befallene Stelle keiner Belastung ausgesetzt war.
Bei der Alten aber sitzt das Karzinom an der Beckenschaufel und ist also ständig unter Belastung. Es war mir klar, dass es schneller gehen würde - aber SO/WIE schnell?
Wir hatten eigentlich vor, am kommenden Donnerstag eine weitere Hündin dazu zu nehmen - wir erhofften uns dadurch auch für das alte Mädchen eine Besserung, zumindest würde sie sich nicht mehr so alleine fühlen.
Aber unter diesen Umständen? Was macht Sinn? Ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll...