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Schmerzen - wann ein Ende setzen?

*******lia Frau
1.261 Beiträge
Themenersteller 
Schmerzen - wann ein Ende setzen?
Nachdem ich meine "Kleine" vor 14 Tagen habe gehen lassen müssen, stellt sich jetzt wohl auch relativ rasch die Frage, wann es bei unserer "Alten" nun Zeit wird.


Wir haben zwei, drei Tage vor dem Tod der "Kleinen" ja erfahren, dass auch das "alte Mädchen" Knochenkrebs hat. Der Tierarzt hat Schmerzmittel mitgegeben, von denen wir anfangs 1/2 Tablette geben mussten. Recht schell reichte das aber nicht mehr aus - sie hat anscheinend "ziemliche" Schmerzen beim Hinlegen und Aufstehen - und wir geben seit ein paar Tagen nun eine 3/4 Tablette.

Das Laufen selbst geht noch recht gut, man merkt ihr kaum ein Hinken an und sie freut sich, wenn sie draußen in Bewegung ist.

Der TA sagte, wir könnten die Dosis bis max. 1 Tablette am Tag steigern, wenn die nicht mehr helfe, sei "das Ende der Fahnenstange" erreicht.

Nun ist das alte Mädchen nach dem Weggang der Kleinen auch ziemlich depressiv geworden - ich vermute, dass das zum Verschlimmern der Beschwerden auch ein wenig beiträgt.

Es scheint so, als reiche auch eine 3/4 Tablette nicht mehr aus, um sie schmerzfrei zu bekommen und gestern Abend hat sie auch schlecht gefressen. Sie ist sonst eine ziemlich "Verfressene".

Wann würdet Ihr dem ein Ende machen? Sobald auch die ganze Tablette nicht mehr hilft, auch wenn sie noch gerne draußen läuft?
Wenn sie weiterhin weniger frisst?

Es fällt mir schwer, das einzuschätzen. Die Kleine hatte bis zum letzten Tag KEINE Schmerzen, weil das Mittel super wirkte und die befallene Stelle keiner Belastung ausgesetzt war.
Bei der Alten aber sitzt das Karzinom an der Beckenschaufel und ist also ständig unter Belastung. Es war mir klar, dass es schneller gehen würde - aber SO/WIE schnell?

Wir hatten eigentlich vor, am kommenden Donnerstag eine weitere Hündin dazu zu nehmen - wir erhofften uns dadurch auch für das alte Mädchen eine Besserung, zumindest würde sie sich nicht mehr so alleine fühlen.

Aber unter diesen Umständen? Was macht Sinn? Ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll...
****y5 Frau
1.147 Beiträge
Das hört sich alles ziemlich Scheiße an.

Wir würden eine zweite TA Meinung hinzuziehen und mit einem anderen Hund auf jeden Fall noch warten. Nicht in die Trauer auch noch den Streß mit einem neuen Hund holen.

LG
Schmerzen
Liebe Lupercalia,
du hast eine schwere Zeit vor dir.Dein altes Mädchen tut mir vom Herzen leid.Tja die deine Frage ist so einfach nicht zu beantworten.
Denk dran der TA ist auch kein Hellseher.Es gab schon viele falscheinschätzungen.Ich will dich nicht verunsichern,aber ich finde hör auf dein Herz.Beobachte deinen Hund genau,vieleicht fällt dir dann deine Entscheidung leichter,wenn man hier von leicht sprechen kann.
Ich denk an euch zwei.
Kopf hoch.
Solche Entscheidungen
fallen wahnsinnig schwer. Wir haben im September vorigen Jahres unsere "graue Eminenz" gehen lassen müssen, weil es wirklich nicht mehr mit anzusehen war.

Ihm fiel das Aufstehen und das Hinlegen schwer. Die Treppen haben wir ihn hoch- und runtertragen müssen. Gassi gehen und das "Geschäft" erledigen, war fast nicht mehr möglich. Gefressen hat er auch kaum noch.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte jeder Hundeliebhaber sein Tier erlösen. Denn dann leidet es mit Sicherheit Schmerzen. Unserer Meinung nach bringt es auch nichts, einen zweiten Hund dazu zu holen. Für alte, kranke Tiere ist jede Veränderung im Umfeld dann eine zusätzliche Belastung.

Hole dir den neuen Hund lieber ins Haus, wenn du den Verlust des alten Lieblings überwunden hast. Wir wünschen dir jedenfalls ganz viel Kraft für diesen steinigen Weg...
Dann wenn dem Hund auch mit Schmerzmitteln keine Erleichertung mehr geschaffen wird wäre für mich der Zeitpunkt einen Hund gehen zu lassen.

Einen neuen Hund würde ich aber unter diesen Umständen nicht mehr dazu holen. Das ist doppelter Stress für eure alte Dame.
Es ist unglaublich schwer einzuschätzen, wann eine Einschläferung sinnvoll ist und wann nicht. Ich selbst habe schon Tiere erlebt, die erbärmlich aussahen, aber gekämpft haben.
Der Schäferhund eines Bekannten bekam nach drei fehlgeschlagenen Spritzen das Mittel direkt ins Herz. Der wollte einfach nicht gehen.
Eine andere Bekannte hat einen mittlerweile 15-jährigen Foxterrier-Beagle-Mix mit Arthrose und Spondylose. Er bekommt sehr viele Schmerzmittel, mit denen er auch gut leben kann. Andere hätten ihn schon längst einschläfern lassen, aber der gute Felix will bleiben und rennt und spielt noch immer.

Wenn ich wiederum sehe, dass ein Hund nicht mehr laufen, fressen oder trinken will, wird es höchste Eisenbahn. Ich denke, den richtigen Zeitpunkt spüren die meisten.
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Themenersteller 
neuer Hund...
Ich glaube nicht, dass es für die alte Dame Stress wäre, wenn wieder eine zweite da wäre. Galgos sind an sich gewohnt, mit mindestens einem Kumpel zusammen zu leben und unser altes Mädchen war noch nie ohne einen weiteren Hund. Ich habe eher den Eindruck, dass durch den Weggang der Kleinen alles schlimmer geworden ist. Denn sie sucht sie noch immer in der Wohnung und weint häufig leise vor sich hin. Dieses Weinen hatte sie auch immer drauf, wenn sie ausnahmsweise mal alleine zu Hause bleiben musste (wenn wir mit der Kleinen beim Arzt waren).
Ich habe eher das Gefühl, dass sie den Lebensmut verliert, WEIL ein zweiter Hund zum Kuscheln fehlt.

Bei der Kleinen war das etwas anders. Die hat vorher zwei Jahre alleine gelebt und sich den Katzen angeschlossen. Die Alte aber kann mit den Katzen wenig anfangen.

Sie scheint die Kleine nur zu vergessen, wenn wir draußen sind und sie laufen und schnüffeln kann. Sobald wir wieder zu Hause sind, sucht sie ihre Freundin.

Die Frage ist aber auch, was wäre mit der neuen Hündin, wenn unsere Alte dann doch ganz plötzlich gehen muss?
.
Unser (meine Eltern und Schwester) Hund, ein Jagdhund-Mischling (mit Münsterländer), wurde 15 Jahre alt. In seinem letzten halben Jahr zeigten sich an seinen Gelenken nackte Stellen die sich mit der Zeit öffneten. Wir haben ihm dann die Wunden mit Salbe eingerieben und verbunden. In der Anfangszeit ist er noch munter herum gesprungen. Doch mit der Zeit wurde er immer langsamer und vorsichtiger. Die Wunden wurden größer und man konnte bis auf die Knochen schauen. Da sie nicht mehr heilten und er auch, verständlicherweise, nicht mehr richtig laufen wollte, haben wir uns dann in Absprache mit seinem Tierarzt dazu entschloßen, Aki von seinen Schmerzen zu erlösen. Der Ta hat ihn hier zu Hause eingeschläfert. Irgendwann möchte und werde ich einem anderen Hund wieder ein gutes Herrchen und ein Freund sein.
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke, den richtigen Zeitpunkt spüren die meisten.

Ich HOFFE es...

Bei meiner Kleinen habe ich fünf Monate lang genau beobachtet, wie sie sich fühlt. Sie war durch die Schmerzmittel völlig frei von Schmerzen - ich konnte die Stelle an ihrem Kopf berühren und sie hat dann sogar ihren Kopf ganz fest an mich gedrückt. Sie war sehr anhänglich, aber auch übermütig bis zum Schluss.
Selbst als der Knochen durch den Zusammenstoß mit der Alten geknackt war , und ihr das Blut aus der Nase rann, wollte sie noch rennen und forderte mich zum Spielen auf.

Vielleicht hätte die Blutung - es war nur ein Rinnsal, aber ein stetiges - ja noch aufgehört, aber ich wusste, dass nun der Zeitpunkt gekommen war. Von nun an KONNTE es nur n och schlimmer werden.
Wir sind dann nach Hause gegangen, wir wohnen ja direkt am Park, und die ganze Zeit über forderte sie mich weiter zum Spielen und Rennen auf - und ich hätte nur noch heulen können.

Aber da war wenigstens ganz klar, dass sie keine Schmerzen hatte. Wir haben zu Hause dann noch einmal die Dosis erhöht, um sicher zu gehen, bis der TA kommen würde.

Die Alte aber HAT eindeutig Schmerzen - wenn wohl auch nicht so schlimme, das sie kaum noch hoch kommt.

Gerade eben hat sie auch wieder ihren Napf vollständig leer gefressen und kam danach in zu mir gelaufen, um sich zu "bedanken".
Manchmal wirkt es. als gehe es íhr noch ziemlich gut, aber dann wieder sehe ich, wie sie ihr Bein kaum belastet oder sie schreit beim Aufstehen auf. Und dann denke ich, wir sollte ncith mehr all zu lange warten.

Ich will sie ja nicht aus purem Egoismus (weil ICH nicht loslassen kann) hier halten und sich quälen lassen
Vorschlag
Als der Ta unserem Aki die letzte Spritze gegeben hat hat der Hund in meinen Armen gelegen. Er schien irgendwie traurig zu sein weil unser Abschied gekommen ist aber auch andererseits froh da er durch eine vorherige Spritze locker gelegen hat.
Nimm das Mädchen beim Abschied in den Arm.
Lieber Gruß, unbekannterweise, Jakobert
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Themenersteller 
in meinen Armen
Meine Kleine ist auch in meinen Armen gestorben.
Ich glaube, sie hat keine Angst gehabt - das war das wichtigste...
****a31 Paar
3.785 Beiträge
So fern man nicht auf biegen und brechen einen Hund halten möchte, sollte man wirklich sehen, wann der Hund auch keine Lust mehr hat, am Leben teil zu nehmen.

Ich wünsch euch viel Kraft!
schwere Zeit
für Dich..
Ich denke, die Entscheidung des Herzens fällt zum richtigen Zeitpunkt,dann ist es eben so und Du zweifelst nicht mehr.
Ob ein weiterer Hund gut ist, hmm, ist auch schwierig zu beurteilen,
manche Hunde leben durch die "Konkurrenz" alleine schon wieder auf,andere nehmen es als Beleidigung ,wieder andere empfinden Stress dadurch- das kannst Du auch nur für Dich und Deinen Hund entscheiden.
Ich denke, plötzlich, in einem Moment,ist die Entscheidung da-und Du wirst alles regeln für Euch wie es sein soll.
Geniesse einfach noch die restliche Zeit !
Alles Liebe an Euch,
Sweety
******964 Frau
112 Beiträge
Liebe Lucpercalia....
Himmel, ich kann Deine Zweifel mehr als nur nach vollziehen!
Ich hab das Dilemma bereits 3x durch, und jedesmal war die Situation nicht vergleichbar mit den bereits erlebten Erfahrungen. Grundsätzlich versuche ich micht stets an dem Grundsatz zu orientieren, wie "Hündisch" mein alternder Hund sein Leben noch (weitgehend schmerzfrei) führen kann..., und ich hatte mir mal geschworen, nicht aus meinen gefühlten Befindlichkeiten heraus, einen meiner Hunde leiden zu lassen Wenn Du eh ein neues 4-Bein in Dein Leben lassen möchtest, und Deine "Windigen" sich eher zu mehreren wohlfühlen, machs ruhig jetzt. Vielleicht hilft es der alten Dame ein wenig... (ansonsten würde ich mich hier der Meinung der Stressvermeidung anschliessen, aber die Rassen sind ja sehr verschieden). Schau ihr in die Augen, beobachte sorgsam und ohne Angst. Und vor allen Dingen, vertraue Dir selbst!
Du wirst es "sehen". Ich denk an Euch!
Hallo Lupercalia
Ich kann dich verstehen, deine Gedanken die du jetzt hast.
Habe am Freitag meine 18 jährige Hündin einschläfern müssen, habe Ihr und mir das auch nicht einfach gemacht. Das letzte Jahr war für sie schon eine Quälerei und sie wurde zusehends immer weniger. Sie hatte mal gute Tage aber immer mehr schlechte, ich habe sie die Treppe runter und herauf getragen. Wenn wir 20 Meter gegangen waren konnte sie schon nicht mehr, daheim wusste sie schon nicht mehr wo sie war und es wurde immer schlimmer. Ich habe sie lange beobachtet und zum Schluss hat sie mir gezeigt das sie nicht mehr konnte.
Diesen Entschluss, sie endlich gehen zu lassen, ist nicht einfach aber du wirst ihn spüren und dann geht auch alles sehr schnell.
Meine Hündin hat sich schon Tage vorher immer wieder von mir verabschiedet und nun hat sie Ihren Frieden.
Ich vermisse sie sehr und sie fehlt mir aber ich denke auch daran, das sie jetzt keine Schmerzen mehr hat und das ist eine Beruhigung für mich.
Ich wünsche Dir viel Kraft für deine Entscheidung und schalte bitte deinen Egoismus aus, das habe auch ich getan.( Das ist jetzt nicht böse gemeint)

Schau mal, wenn du möchtest auf meine Homepages "Begleiten! an, vielleicht hilft es Dir ein bisschen
Ich denke an Euch
ProfilbildProfilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Es ist nicht leicht, diese Verantwortung zu tragen.
Kämpfen wird jeder Hund und sind die Schmerzen noch so groß.
Aber irgendwann kommt einfach der Zeitpunkt, an dem wir Hundehalter abwägen müssen, wann das Leben wirklich noch erträglich ist.
Als mein Hund nachts unter sich gemacht hat und tagsüber vor Schmerzen gestöhnt hat, da wusste ich, ich muss es jetzt tun.

Er fehlt mir noch heute, denn er war mein bester Freund 17 Jahre lang...
Es gibt
im Übrigen verschiedene Schmerzmittel, die unterschiedlich wirken, man kann auch Kombinationen einsetzen. Frage Deinen Tierarzt auch mal nach Fentanylpflaster, die werden auch bei menschlichen Krebspatienten eingesetzt, sie helfen sehr gut gegen Schmerzen, sind aber teuer. Entscheidend für den Entschluss, sie gehen zu lassen ist immer die Lebensqualität des Hundes. Das kannst nur Du selbst einschätzen. Aber gib nicht sofort auf sondern versuche erstmal andere Schmerzmittel, hol dir eine zweite Meinung, gehe in eine schmerzspezialisierte Praxis. Lass ein CT machen.
Nachgefragt
wie habt ihr gemerkt das der Hund Knochenkrebs haben könnte?
Habe seit 37 Jahren große Hunde aber noch keinen, zum Glück, mit Knochenkrebs dabei gehabt.
Jetzt habe ich ein Mädchen 15,5 Jahre alt von der wir wissen das die Bandscheiben nicht mehr so Okay sind und das die Schmerzen auslösen.

Seit einiger Zeit leckt sie aber ganz bewußt und sehr lange oberhalb der linken Pfote ( ein Stück über dem Gelenk ).
Das ist absolut neu bei ihr.
Ich habe alles abgedrückt und abgetastet es ist aber nichts festzustellen und sie zeigt auch keine Schmerzreaktion.

Können Hunde auch Rheuma bekommen?
Oder könnte an der Stelle doch was mit dem Knochen sein?

Hat da jemand Erfahrung?

Die Schmerzen der Bandscheibe können aber auch durchaus bis in die Beine sprich Pfoten ziehen.

Ansonsten ist die noch kerngesund im Kopf hat ein glänzendes Fell und ist auch noch sehr fröhlich und verspielt.
Halt nur alles sehr verlangsamt.

Und so alt wie sie ist noch nie ein Hund bei mir geworden.
Deswegen fehlt mir da die Alterserfahrung


Liebe Grüße


Malt of Scapa
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Natürlich können Hunde auch Rheuma bekommen.
Aber mal ehrlich: Wenn ein Hund alt wird (und das ist er mir 14 oder 15 Jahren nun mal), dann tut halt irgendwann mal alles weh. Die Gelenke machen irgendwann nicht mehr richtig mit. Der Rücken auch nicht. Und sie werden dann auch mal grantig, wie alte Leute halt.
Wir können die Zeit nicht aufhalten...
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Themenersteller 
Knochenkrebs
Bei meiner Kleinen fing es damit an, dass sie "plötzlich" am Kopf schmerzempfindlich war, ohne erkennbare äußere Ursache. Wir dachten, es könnte ein Zahnentzündung sein und suchten den TA auf. Der konnte aber nichts feststellen, gab ihr eine Schmerzspritze und riet uns, sie weiter zu beobachten. Zunächst schien es ihr besser zu gehen, dann, nach ein paar Wochen, n ahm die Schmerzempfindlichkeit wieder zu und von einem auf den anderen Tag hatte sie dann eine Schwellung über dem Auge. Der TA röntge, sah eine Knochenauflösung im Schädel und machte dann eine Biopsie. Das Ergebnis war Krebs.

Ich habe viel über das Osteosarkom des Hundes gelesen - es gibt ein prima Forum dazu im Netz - bei den meisten Hunden fängt es mit Hinken an und dann haben sie relativ schnell eine Schwellung an einer Gliedmaße.

Der Krebs meiner Kleinen trat an einer eher untypischen Stelle auf - wahrscheinlich da, wo sie eine schlecht verheilte Fraktur im Schädel hatte.

Sie stammte ja aus Spanien und hatte wohl mal einen Schlag mit einem Knüppel auf den Kopf bekommen. Daher gab es auch eine Störung am Auge(die Pupille konnte sich nicht mehr zusammenziehen).

Bei der Alten jetzt haben wir es durch leichtes Hinken bemerkt, das sich verschlimmert hat. aber wir hatten auf Alterserscheinungen wie Arthrose o.ä. getippt(sie wird ja in diesem Jahr 11 Jahre alt).
Die Diagnose Osteosarkom hat uns ziemich umgehauen.
Es ist keine so häufige Art von Krebs, schon gar ncith bei Windhunden - und dann trifft es gleich beide innerhalb so kurzer Zeit...

Bei der Alten war noch vor kurzem ein bösartiger Tumor am Hals entfernt worden, der aber in so fern als nicht so aggressiv gilt, weil er keine Metastasen bildet, allerdings mit der Zeit erneut erscheinen kann. Wir dachten aber, das würde unsere Alte nicht mehr erleben.
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Themenersteller 
Schmerzmittel
Ja, es gibt unterschiedliche Schmerzmittel. Für die Kleine bekamen wir Metacam und zuzüglich, für den Fall, dass es nicht gereicht hätte, Novalgin.
Von Metacam wird gesagt, dass es nicht all zu lange ausreicht - hat aber bei unserer Kleinen bis zum Schluss sehr gut gewirkt.
Für die Alte haben wir nun Previcox und zusätzlich Novalgin. Auf Nachfragen hat der TA noch einmal bestätigt, dass für das alte Mädchen sonst nichts mehr in Frage käme.
Von Fentanylpflastern habe ich noch nie gehört - werde mich mal kundig machen. Danke für den Tipp!

Unser TA - im Grunde sind es mehrere TÄ, denn es handelt sich um eine Klinik - ist auf Windhunde "spezialisiert", was von große Vorteil deshalb ist, weil Windhunde sehr empfindlich auf bestimmte Medikamente reagieren.

Vielleicht kommen daher aus seiner Sicht keine anderen Mittel in Frage, aber wir werden auf alle Fälle noch einmal mit ihm sprechen.

Ich war gerade mit der alten Dame im Park - und heute scheint es ihr richtig gut zu gehen. Sie lief und freute sich ihres Lebens...

Ein guter Tag!
*g*
" Schmerzmittel " ( Erfahrungsbericht )
Guten Morgen zusammen,


bei unserem Hund, ca. 33 kg schwer/leicht ( Hovawart-/ Labradormischung ) begannen die Probleme mit den Bandscheiben vor ca. 2 Jahren.
Sonst ist an der Dame immer noch alles andere gut in Schuß.
Immer noch hellwach im Kopf, Nase Okay, Augen Okay, Herz Okay, Ohren Okay, keine HD.


Sie bekam erst von unserem Tierarzt Orthopäde ( Klinik mit 5 verschiedenen Fachärzten ) als Langzeitmedikation das Schmerzmittel Rimadyl was sehr magenfreundlich ist ( eine Kautablette am Tag ).
Zusätzlich als wir mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden waren gebe ich einen Messbecher ( das sind so 3-4 Teelöffel ) CANOSAN als Unterstützung zur Verbesserung der Knorpelbildung.

Bei dem Mittel war ich sehr skeptisch und er hat Geduld von mir gefordert.
Ich sollte das mal vier bis sechs Wochen abwarten.
Nach vier Wochen waren schlagartig erhebliche Verbesserungen im Bewegungsapperat und im allgemeinen Wohlbefinden festzustellen die bis heute anhalten.
Diese Medikation gebe ich bis heute weiter und sie bekommt ihr gut.
Worauf ich konsequent achte ist ihr Gewicht, aber eigentlich macht sie das sogar selber.
Sie ist nicht freßgierig oder futterneidisch.

In kritischen sehr schmerzreichen Phasen, wenn sie sich mal verdreht hat, kommt noch METAMIZOL HEXAL 500mg zum Einsatz.
Notfallmedikation ist mit dem Tierarzt genau abgesprochen und musste ich erst dreimal für je einen Tag einsetzen.

Hier ist meine Erfahrung die das ich dann auch parallel noch magenschonende Tabletten kurzfrißtig mit einsetze.
Weil dieses Medikament verträgt nicht jeder Hund wenn es länger oder sogar kurzfrißtig eingesetzt werden muss.


Vielleicht war das ja für den einen oder anderen interessant was ich hier geschrieben habe.

Hinweis:

Die o.a. Medikamente sind nicht billig und kosten mich alle 6-8 Wochen rund 150,- Euro.
Für manchen schmalen Geldbeutel ist das schon heftig wenn man zusätzlich noch Hundesteuer und Futter so wie Impfungen für einen Hund bezahlen muss.

Mit den o.a. Medikationskombinationen hat man übrigens jahrelange gute Erfahrung an der UNI-Klinik Gießen gesammelt.


Liebe Grüße

Malt of Scapa
Hier ist meine Erfahrung die das ich dann auch parallel noch magenschonende Tabletten kurzfrißtig mit einsetze.

Finde ich auch ganz wichtig! Würde ich aber bei einer anhaltenden Medikation mit Schmerzmitteln oder anderen Tabletten nicht nur kurzfristig machen, sondern dauerhaft. Auch für Leber und Niere würde ich was unterstützendes geben.
****un Paar
14.774 Beiträge
viele verschiedene erfahrungen,
viele verschiedene meinungen,...
aber letztendlich muss Lupercalia dann doch allein eine entscheidung treffen die unglaublich schwer wiegt.
hoffentlich helfen die beiträge hier und auch die anteilnahme ein wenig.
Mitgefühl
Für die Schwierigkeit eurer Entscheidung habe ich ganz viel Mitgefühl; ich habe das auch dreimal mitgemacht. Mein letzter Hund hatte noch etwas Lebensfreude als ich das Ende sah, und das war für mich kein Widerspruch, sondern war mir wichtig. Wenn ich gewartet hätte, bis nichts mehr da gewesen wäre an Freude und Lebensqualität, dann hätte ich ihn doch wirklich nur für mich am Leben erhalten.
Da wir nun schon mal bei unseren Tieren in diese enorm schwierige Rolle versetzt sind, über "lebenswertes Leben" zu entscheiden, beziehungsweise unsere Verantwortung sich darauf erstreckt, ein Tier erlösen zu müssen, frage ich mich sehr intensiv, was Handeln im Sinne des Tieres ist und wann mein Handeln (oder nicht handeln) egoistisch wird. Wenn Schmerzmittel nicht mehr ausreichen, ist für mich ein Kriterium erfüllt, bei dem ich die Lebensqualität meines Hundes nicht mehr gewährleisten bzw. ausreichend erkennen kann.
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