Hilfe!!!!!

Wir halten hobbymäßig Hühner, Enten und Gänse.
Sobald neue "Mitbewohner" einziehen mache ich folgendes:

Ich nehm ein Küken in die Hand und lasse Gina daran schnuppern,
lobe sie und belohne sie großzügig mit Leckerli.
Sie freut sich immer und wedelt mit dem Schwanz.

Das hat bis jetzt immer prima funktioniert, Gina geht mit in das
Gehege und hat bisher noch nie Anstalten gemacht sich eine
Extra-Mahlzeit zu gönnen

Wenn ich eine Katze hätte würde ich es auch so probieren.

Viel Glück!!

Du solltest auf jeden Fall dafür sorgen, das die Kleine viele Möglichkeiten des Rückzugs hat.
Damit sie sich jederzeit in Sicherheit bringen kann.
Deinen Hund musst du dahingehend erziehen, das du ihm ganz klar spüren lässt, das dieses Verhalten unerwünscht ist.
Also Schnauzgriff oder kurzer "Zwicker" in die Bauchfalte, wenn sie sich so aufführt, wenn sie allerdings sich daraufhin dir zuwendet, sich an dir orientiert, loben und ihr zeigen, das sie genau das richtige macht.
Es kann unter Umständen ein langer Prozess sein, bei meiner damals sechsjährigen Hündin dauerte es 1,5 Jahre bis sie sauber mit den Katzen umging, sie kam allerdings in unsere Familie dazu, die Katzen waren vor ihr da.
Viel Glück und gib nicht auf, das wird schon!
LG Marion

Ich würde vorschlagen wenn es möglich ist, das Katzenmädchen erst einmal zu separieren. In der Zeit kann sich das Kätzchen ein wenig an euch gewöhnen und nimmt euren Geruch an. Euer Labbi kann sich auch gewöhnen das etwas "neues" in seinem Revier ist.
Wichtig auch, wenn ihr beim Kätzchen ward immer den Hund an euren Händen schnuppern lassen.
Bitte gebt nicht zu schnell auf. Und immer daran denken bei eurem Hund, ihr seid der Herr im Haus und er muß alles akzeptieren. Auch wenn es eine kleine Katze ist.

Unser Yoshi hatte auch Katzen zum Fressen gern. Jetzt akzeptiert er sie ohne Probleme.
Was natürlich nicht für fremde Katzen gilt. Die werden vom Grundstück gejagt.

Wir haben im übrigen 2 große Hunde und 7 Katzen.

LG Yve

Von gestern abend auf heute kannst Du nichts erwarten. Das Katzentier ist ja was neues, da muß sich der Hund erst dran gewöhnen.

Bei mir zog vor einigen Wochen auch eine neue Katze ein. Alle Hunde kannten meinen alten Kater, interessierten sich nicht für ihn, lagen aber durchaus mal mit ihm zusammen auf dem Sofa. Aber es wollte ihn kein Hund jagen und auch keiner mit ihm spielen. Als die neue, junge Katze hier einzog, sah das ganz anders aus. Ich hatte ihr aber vorher alles so eingerichtet, daß sie die ersten Tage gar nicht auf den Fußboden mußte, um an alles ranzukommen. Freßplatz und Schlafplatz auf der einen Kommode, Klo auf einer anderen, dazwischen eine niedrigiere Truhe, vor der Truhe der Kratzbaum mit Liegeflächen. Dieses "Reich" hat sie immer noch, weil die Hunde nicht ans Katzenfutter und Katzenklo kommen sollen, aber nach einer Woche legte sich bei den Hunden die Aufregung. Inzwischen spielen zwei der Hunde mit der Katze, die Katze findet alle Hunde harmlos und bewegt sich hier ganz entspannt zwischen den Hunden.

...glaube das Verhalten von deinem Hund hört sich stark nach einer Unsicherheit an.

Wie verhält sich denn das Kätzchen, hat sie Angst und flüchtet oder ist sie entspannt?!?

Wenn sie entspannt ist, würde ich sie in eine Box tun und erstmal mit den beiden in den Garten gehen und deinen Hund aus Entfernung Kontakt aufnehmen lassen...
Wenn sie dann entspannter ist, würde ich sie durch zureden oder mit Leckerchen. Belohnen.

Wenn Du sie beim Bellen oder Knurren belohnst, wird sie verknüpfen, dass ich Verhalten richtig ist...

LG

Ich würde sie erst mal - wie schon erwähnt - separieren, und zwar sicher!

Dann irgend ein Stück Stoff den jeweiligen Geruch annehmen lassen und dann sozusagen austauschen. Das am besten mit einem guten Erlebnis, Leckerlie oder so etwas.

Das mit dem Zusammenbringen hat bei meiner Hündin nicht funktioniert und mir war das Ganze am Ende zu gefährlich.

Alles mit viel Vorsicht und Geduld! Und vor allem würde ich nicht krampfhaft dem Hund beibringen, dass er "zweite Geige" spielt, das führt noch zu mehr Eifersucht und verunsicherung. Immer beide gleich lieb behandeln.

Und wenn er sich gut verhält, Lob ohne Ende! Etc.

LG Annette

Hat bei uns auch geklappt. Ich hatte meinen Hund knapp 9 Monate als ich wieder eine Katze im Haus haben wollte. (Er war dann so ca. 2 1/2 Jahre alt).Auf der Straße waren die aber Beute, jedenfalls tat er so. Ob er es getan hätte habe ich nie riskiert.
Aber ich hatte Urlaub und wollte es langsam und unter meiner Aufsicht testen.
Mein schwarzer Kater war der erste. Total ängstlich und erst wenige Wochen alt. Also die Katze in ein ruhiges Zimmer das nach Hund roch und den Transportkorb dem Hund zum schnuppern gegeben. Dann bin ich lange und ausgiebig Gassi gegangen. Als wir zurück waren hatte der Kater klar gemacht wer das sagen haben wird.
Er hatte sich natürlich zuerst unterm Bett versteckt. Kaum waren wir weg ist er einmal quer durch die gesamte Wohnung gelaufen. Hat sich mittig auf das Hundekörbchen gesetzt und einen Haufen hinterlassen. Deutlicher könnte er das nicht machen, Lacht! Als wir zurück waren lag Katerchen längst wieder unter dem sicheren Bett. Der Hund schaute völlig entsetzt vom Körbchen zu mir und zurück. Als das geklärt war gab es keine Probleme mehr. Inzwischen sind die beiden unzertrennlich.
Mein roter war da anders. Er kam wenige Tage nach dem Schwarzen zu mir. (Beide sind gleichalt). Wieder ruhiges Zimmer und allein. Doch nicht der! Er hat so lange Krach gemacht bis ich die Tür öffnete. Der Schwarze bekam einen Pfotenhieb und der Hund ein fauchen. Dann suchte er sich einen Schlafplatz direkt neben dem Hund und alles war gut.
Du siehst also jede Katze ist anders. Aber ein wenig Geduld und liebe dann klappt das. Nur darf der Hund als "alteingesessener" nicht das Gefühl Haben jetzt zurück zu stecken und weniger geliebt zu werden. Das wäre fatal. Deshalb bekommt mein Hund auch immer zuerst das Futter. Das lernen die Katzen ganz schnell. Klar gehen die Katerchen auch aufs Sofa und schlafen mit im Bett. Das macht der Hund nicht. Dennoch weiß er das er "mein Großer" ist. Lieb haben tue ich alle 3. jeder aber glaubt das er das wichtigste Tier für mich ist. So klappt das wunderbar!

Hallo!

Was man neben der Korrektur des "übersprühenden" Verhaltens vom Labbi noch zusätzlich machen kann:

die Katze mit einem etwas feuchten Handtuch abrubbeln und dann den Hund damit einreiben, so empfängt der Labbi den Geruch des Kätzchens.
Anfänglich würde ich die beiden nur unter Aufsicht zusammen lassen, es ist ganz wichtig, dass der Labbi merkt, dass das gezeigte Verhalten falsch ist, d.h. korrigieren und erst wenn der Labbi entspannt und ruhig, also respektvoll mit dem Kätzchen agiert, loben.
Wichtig ist auch, dass man bei gewünschten Verhalten die Situation beendet, quasi mit Erfolgserlebnis.

Das braucht Zeit, aber es wird klappen!!!!!

Liebe Grüße

Merlin kam von der Starße und war gewöhnt sein weniges Fresen was er fand natürlich auch vor katzen zu verteidigen.

Da mein Kater Max schon bei mir lebte sah Merlin in als klaren Futter-Rivalen. Also trennte ich sie zum fressen, da Max auch Freigänger ist ging er dem Hund am Anfang auch aus dem Weg, nach und nach interessierte sich Merlin für ihn. Knurrte wenn Max auf meinem Schoß zum schmusen lag und ich streichelte dann mit einer Hand ihn mit der anderen meinen Kater.
Nach ca. 5 Monaten konnte Max mit aller Ruhe auf der Anrichte fressen und Merlin ging ohne geknurre an seinen Napf.

Mittlerweile steckt Merlin sogar zurück wenn Max mal an seinem Fressen schnuppert ob es besser schmeckt als dass eigene und schlafen tun die zwei nach knapp 1 Jahr und 6 Monaten nun auch friedlich zusammen.

Es klappt wenn Du Deinem Hund immer zeigst wer die Frau/der Herr im Haus ist und das mit viel Geduld.

Ach ja und mittlerweile sitzt Merlin brav bei Fuß, Max auf dem Tisch und sie bekommen abwechselnd nachmittags ihre Leckerli´s von mir.

Kopf hoch es klappt

Hallo Leni,

ja diese Menschen, wenn sie doch einfach mal uns Hunde verstehen würden. Dabei ist es so einfach. Schon der Start war nicht gut und ich weiß, wie sich das anfühlt.
Anstatt Dich zum Abholen mitzunehmen, um die Katze schon mal bei der Fahrt beschnuppern zu dürfen und Geruch aufnehmen zu lassen. Dann wäre Dir bereits klar, die kommt wohl mit nach Hause und wird bleiben. Dann dieses separieren wollen, viel Gassi gehen, ach so viele tolle Tipps und dann das Schwanzwedeln. Manchmal merken die Menschen nicht einmal, dass unser Wedeln mit der Rute genau so heißen kann: verpiss Dich.
Wie bereits gesagt, es wäre eigentlich so einfach. Aus der Sicht von Leni sieht das so aus: da wird mir ein neues Familienkind vor die Nase gehalten, ob Kind, Hund oder Katze ist mir einerlei. Der Neuankömmling bekommt plötzlich Aufmerksamkeit von meinem Menschen. Das verunsichert mich, denn diese Aufmerksamkeit fehlt mir in dem Moment und das finde ich blöd. Ich merke glücklicherweise schnell, das ich trotzdem immer noch genauso wichtig bin und mein Mensch zeigt mir, wenn ich den Neuankömmling gut behandle, bleibt das auch so.
Es wird einige Zeit dauern, bis ich die neue Familienzusammenstellung akzeptiere, doch dann werde ich die Katze vielleicht sogar in mein Herz schließen, mit ihr toben wollen und Blödsinn anstellen. Vielleicht werde ich es toll finden einen Spielpartner zu haben, wenn mein Mensch mal nicht da ist und mir das zutraut. Vielleicht dauert es Wochen oder Monate, bis mir das klar wird und in seltenen Fällen wird mir das gar nicht klar. Wenn mein Mensch mir vertraut, mich nicht links liegen lässt, mit mir umgeht, wie vorher auch und die Zuneigung mir gegenüber gleich bleibt, dann könnten wir ein unschlagbares Team werden. Ich bin nämlich kein kleines Kind, sondern konnte bisher auf meine Menschen ganz gut aufpassen. Ich bin ein erwachsener Labrador, voll Selbstvertrauen und eigenständig und so möchte ich auch weiter behandelt werden. Ach ja und wenn ich mir mit meiner Zunge über die Schnauze lecke, bedeutet es nicht, dass ich die Katze fressen möchte. Vielmehr möchte ich mit dieser Geste beschwichtigen...
Ganz liebe Grüße von einem Neufundländer, der Dir Leni alle vier Pfoten drückt, dass die Menschen Dich verstehen und Ihr eine tolle Familie bleibt und werdet.

Oh, wie schön .... das freut mich aber, dass sie jetzt so gut miteinander auskommen

Wer hätte das vor kurzem gedacht!
Wir hatten doch gesagt das es klappen wird!
Ich habe ja auch beides. Da sieht es dann auch ähnlich aus. Immer wieder schön!

super!!!

wer hätte das gedacht-freut mich total für Euch

Das kleine Fellknäul ist ja goldig .... schön, dass sie so gut zu recht kommen

habe ich es nicht gesagt...
Ich freue mich riesig über das Video, Alles Gute weiterhin
einen sonnigen Tag

Merlin, Max und Roxy

Gratuliere, tolles Bild und das meine ich nicht nur bildlich sondern auch vom Zustand

Cool! Das ist ja super